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NBA-Finale: Nowitzkis Titeltraum geplatzt

Die Dallas Mavericks haben das Finale der US-Basketball-Profiliga NBA verloren. Die Miami Heat um Superstar Shaquille O'Neal gewannen das sechste Finalspiel in Dallas mit 95:92 und sind erstmals Meister.

Dallas - Der deutsche Nationalspieler Dirk Nowitzki verlor in der Nacht zum Mittwoch mit seinen Dallas Mavericks das sechste Spiel der Finalserie und musste sich damit in der «best of seven»-Serie mit 2:4 geschlagen geben. Maßgeblichen Anteil am ersten NBA-Titelgewinn der Heat hatte Dwyane Wade, der in der Finalserie gleich zweimal die 40-Punkte-Marke knackte und im Schnitt 34,7 Punkte warf.

Auch beim entscheidenden vierten Sieg ragte Wade mit 36 Punkten und zehn Rebounds heraus. Logische Konsequenz: Der 24-jährige Guard wurde von der NBA zum «wertvollsten Spieler» («most valuable player», MVP) der Finalserie gekürt.

Dabei hatten Nowitzki und Co. im sechsten Spiel den besseren Start erwischt. Vor 20 522 Zuschauern im American Airlines Center von Dallas brachte der 27-Jährige seine «Mavs» nach knapp neun Minuten mit 26:12 in Führung. Doch die Heat zeigten sich keineswegs geschockt, kamen schnell zurück ins Spiel und gingen mit einem knappen Vorsprung (49:48) in die Kabine.

Ausgleich vergeben

Nach der Pause verkrampfte Dallas mehr und mehr und Miami zog teilweise auf neun Punkte davon. Zwar kämpften sich die Gastgeber noch einmal auf drei Zähler heran. Doch Jason Terry vergab zwei Sekunden vor der Schlusssirene mit einem missglückten Drei-Punkte-Wurf den möglichen Ausgleich.

Miami ist erst das dritte Team in der NBA-Geschichte, das nach einem 0:2-Rückstand noch den Titel holte. Nach den beiden klaren Auftaktniederlagen sah Dallas auch im dritten Spiel in Miami schon wie der sichere Sieger aus. Doch dank Wade zog das Team aus Florida noch den Kopf aus der Schlinge und ließ nun vier weitere Siege folgen.

Auch ein sichtlich enttäuschter Nowitzki bezeichnete das dritte Spiel als ausschlaggebend für die gesamte der Serie. «Die unglückliche Niederlage war der Knackpunkt. Danach hat sich alles gedreht. Miami bekam mehr Selbstvertrauen und spielte danach viel besser», räumte der Würzburger ein, der mit 29 Punkten und 15 Rebounds erneut bester Mann der Texaner war. (tso/ddp)

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