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NBA IN BERLIN: Wie die Basketball-Liga Europa erobern will

In gut zehn Jahren soll es schon offizielle Saisonspiele der nordamerikanischen Profiliga NBA in Berlin geben. Das ist zumindest der große Plan von Detlef Kornett, dem Vorstandsvorsitzenden der Anschutz-Entertainment Group, dem Betreiber der O2-World am Ostbahnhof.

In gut zehn Jahren soll es schon offizielle Saisonspiele der nordamerikanischen Profiliga NBA in Berlin geben. Das ist zumindest der große Plan von Detlef Kornett, dem Vorstandsvorsitzenden der Anschutz-Entertainment Group, dem Betreiber der O2-World am Ostbahnhof. Am 14. Oktober treten die Washington Wizards dort schon mal in einem Testspiel gegen die New Orleans Hornets an. Es soll nur der Anfang sein. Die NBA bemüht sich in diesen Tagen intensiv um den deutschen Markt, insbesondere um Berlin. In den vergangenen zwei Wochen waren vier NBA-Spieler in der Stadt: Dirk Nowitzki (Dallas Mavericks), Gilbert Arenas (Washington Wizards), sowie an diesem Wochenende Damien Wilkins (Oklahoma City) und Martell Webster (Portland Trailblazers). Webster kann sich durchaus vorstellen, häufiger in Berlin zu sein. „Das ist ein riesiger Markt, den wir weiter erobern sollten. Die Leute hier scheinen aufgeschlossen für Neues, das gefällt mir“, sagte er am Rande eines Basketball-Turniers auf dem Messegelände am Funkturm. Laut einem NBA-Sprecher wird die Liga ihre Bemühungen in ganz Europa verstärken. „Es gibt jetzt 76 ausländische Spieler in der NBA, allein 45 davon kommen aus Europa. Vor 15 Jahren war die Liga noch fast ausschließlich amerikanisch. Das ist eine Entwicklung, die wir nutzen wollen“, sagte er. „Stars wie Dirk Nowitzki und Tony Parker helfen uns natürlich enorm bei der Arbeit in Deutschland und Frankreich.“ Der Würzburger Nowitzki wurde 2007 zum wertvollsten Spieler der Liga gewählt, Tony Parker ist Aufbauspieler der San Antonio Spurs. Der europäische Markt bringt der NBA außerhalb der USA mit Abstand den größten Umsatz. Der Verkauf von Trikots und anderen Merchandising-Produkten habe sich der NBA zufolge in den vergangenen fünf Jahren verdoppelt. Deutschland belegt in einer Rangliste der Abnehmer den vierten Platz, hinter Spanien, Frankreich und Italien. Allein in der Anzahl der Zugriffe auf die Internetseite www.nba.com führt die Bundesrepublik mit 116,8

Millionen während der Saison 2006/2007. ist

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