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Sport: Neuauflage auf Schalke?

Nach dem Kampf ist vor dem Kampf. All die Spekulationen, was passiert wäre, wenn der Arzt die Ringschlacht nicht beendet hätte, verlangen geradezu nach den Antworten in einer Neuauflage.

Nach dem Kampf ist vor dem Kampf. All die Spekulationen, was passiert wäre, wenn der Arzt die Ringschlacht nicht beendet hätte, verlangen geradezu nach den Antworten in einer Neuauflage. Manager Klaus-Peter Kohl spricht bereits davon, die Neuauflage von Lewis – Klitschko in der Schalke Arena für HBO zu veranstalten. Witali Klitschko, selbstredend, forderte noch im Ring Revanche. Lennox Lewis versprach ihm den Rückkampf, „wenn das Geld stimmt“, und drohte gleich, ihm dann auch „die andere Gesichtshälfte so übel zuzurichten“.

Der Kabelsender HBO hat für Dezember einen lukrativen Pay-per-view-Termin für Lennox Lewis reserviert – gegen Roy Jones. Doch nun muss der bald 38 Jahre alte Champion, der großen Wert auf seinen Platz in der Geschichte als einer der Großen des Schwergewichts legt, erst einmal den ramponierten Ruf wieder herstellen – im Rückkampf gegen Witali Klitschko. „Wir werden ihn nicht drängen, ihm aber einen zweiten Kampf gegen Witali Klitschko nahe legen“, sagte Kery Davis, der zuständige Vize-Präsident des Fernseenders HBO. „Für uns war Klitschko heute mit Sicherheit ein Gewinn. Unsere Zuschauer sind jetzt Klitschko-Fans.“

Und Lewis? Das Argument seines Trainers, Lennox Lewis werde anders als etwa Muhammad Ali auch im Alter nicht getroffen, gilt nicht mehr. So viele Schläge wie in den sechs Runden von Witali Klitschko hat Lennox Lewis selten in seinen 44 Kämpfen eingesteckt. „Ich werde mir die Video-Aufzeichnungen ansehen und dann entscheiden, ob ich zurücktrete“, sagte Lewis. Witali Klitschko spottete. „Lennox Lewis wird jeden Tag älter. Ich aber werde früher oder später Weltmeister.“ HS

HS

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