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Eiskunstlauf: Nicole Schott im WM-Finale

Die 18 Jahre alte Eiskunstläuferin Nicole Schott aus Essen hat bei ihrer Premiere das Finale der Weltmeisterschaften erreicht. Die zweimalige deutsche Meisterin belegte am Donnerstag vor 15 000 Zuschauern im Shanghai Oriental Sports Center Platz 19 nach dem Kurzprogramm.

24 Läuferinnen starten am Samstag in der Kür. Die russische Europameisterin Elisaweta Tuktamyschewa übernahm mit einem exzellenten dreifachen Axel und 77,62 Punkten die Führung vor ihrer Teamkameradin Jelena Radionowa (69,51) und Satoko Miyahara (67,02) aus Japan. Schott stand zur Musik aus dem Film „Die Geisha“ eine makellose Kombination aus zwei dreifachen Toeloops, brach dann aber den dreifach geplanten Rittberger ab. „Ich weiß gar nicht, was los war. Die Hüfte ist nicht mitgekommen“, sagte die Gymnasiastin. Immerhin gelang ihr danach der doppelte Axel und eine gute Präsentation. „Ich war schon aufgeregt, aber es war auch ein schönes Gefühl, vor so vielen Leute zu laufen“, sagte die in Pink gekleidete Debütantin. Ihr Coach Michael Huth war zufrieden mit dem Auftritt: „49,29 Punkte ohne den Rittberger sind echt gut.“ Er führte schon die Italienerin Carolina
Kostner zum WM-Titel und legt viel Wert auf die künstlerische Seite des Programms. „Die Noten für den Ausdruck sind Bombe“, sagte der
Wahl-Oberstdorfer. (dpa)

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