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Sport: Noch härtere Zeiten

Der TSV 1860 München hat seinen Heimkomplex in der Fußball-Bundesliga abgelegt. Die Münchner gewannen am Samstag in einer langweiligen Partie gegen Energie Cottbus mit 1:0 (0:0) und beendeten damit ihre Flaute mit drei Punktspiel-Niederlagen in Folge auf eigenem Platz.

Der TSV 1860 München hat seinen Heimkomplex in der Fußball-Bundesliga abgelegt. Die Münchner gewannen am Samstag in einer langweiligen Partie gegen Energie Cottbus mit 1:0 (0:0) und beendeten damit ihre Flaute mit drei Punktspiel-Niederlagen in Folge auf eigenem Platz. Vor der mageren Kulisse von nur 18 600 Zuschauern war Martin Max in der 72. Minute der Schütze des Siegestores. Die Cottbuser, bei denen in der 53. Minute Libero Vragel da Silva nach einer so genannten Notbremse des Platzes verwiesen wurde, bleiben mit dieser Auswärtsniederlage am 15. Spieltag nun seit elf Spielen ohne Sieg und müssen sich im Abstiegskampf auf harte Zeiten einrichten.

Zum Thema Bundesliga aktuell: Ergebnisse und Tabellen Bundesliga-Tippspiel: Das interaktive Fußball-Toto von meinberlin.de Beide Mannschaften boten in der ersten Halbzeit Fußball zum Abgewöhnen. Die spielbestimmenden Sechziger, bei denen Davor Suker nach seinem erfolgreichen Debüt im DFB-Pokal gegen Borussia Mönchengladbach (4:3) kaum positiv auffiel, kamen mit der defensiv eingestellten Spielweise der Brandenburger nicht zurecht. Die wenigen Torraumszenen endeten meist unspektakulär im Aus oder in den Händen von Energie-Torhüter Tomislav Piplica. Zudem agierten die Münchner zu statisch und harmlos, um den ebenfalls behäbig und umständlich auftretenden Gegner aus der Reserve zu locken.

Die auf Konter spekulierenden Cottbuser konnten auch nur durch Vasile Miriuta, Antun Labak und den erstmals eingesetzten 22-jährigen Silvio Schröter im Angriff so etwas wie Torszenen herausarbeiten. In ihrem Spiel fehlte der Wille zum Sieg, sodass den Zuschauern bei einsetzendem Nieselregen alles andere als warm wurde. Eine Änderung bewirkte erst der Platzverweis von da Silva. Der brailianische Libero wollte als letzter Mann nach einem Ballannahmefehler vor dem heranstürmenden Max mit einer Grätsche retten und sah von Schiedsrichter Markus Merk (Kaiserslautern) die Rote Karte.

Den anschließenden Freistoß setzte Thomas Häßler aus 20 Metern an die Unterkante der Latte. In der 60. Minute hatte Max Pech, als er nach einer Flanke von Harald Cerny mit einem Kopfball ebenfalls nur die Latte traf. Zwölf Minuten später fiel dann die Entscheidung. Mit seinem dritten Saisontor nach einer Flanke von Michael Wiesinger beendete Max den Heimkomplex der Löwen. Weitere Chancen in diesem farblosen Spiel blieben ungenutzt. Cottbus kam mit dem 0:1 noch relativ gut weg. Doch das war kaum ein Trost.

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