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Real Madrids Trainer Rafael Benitez.

© AFP

Noch-Trainer von Real Madrid erntet Spott: "Benitez, schau' mal auf Twitter!"

Mit einer peinlichen Aufstellungspanne hat sich Real Madrid Spott eingehandelt. Trainer Rafael Benitez setzte im Pokal gegen Drittligist FC Cádiz den eigentlich nicht spielberechtigten Denis Cheryshev ein.

Was nützt die Liebe zum Klub, wenn sich die Gedanken verlieren? Mit einem geistigen Lapsus erhöhte der Ur-Madrilene Rafael Benitez eine Woche nach dem 0:4 gegen den FC Barcelona den Druck auf seine Position als Trainer von Real Madrid gewaltig. Schauplatz einer Benitezschen Aufstellungspanne war die schmucke andalusische Hafenstadt Cadiz.

Drittligist FC Cadiz könnte zum Pokalschreck von Real werden: Im Viertrunden-Hinspiel am Mittwoch stellte der Trainer den nicht spielberechtigten Dmitri Tscheryschew auf. Spaniens Verband hatte die Sperre des Stürmers noch offiziell verkündet. Egal, überhört. Dafür freute sich Benitez, nachdem der Russe in der zweiten Minute das Führungstor für Real erzielte. Aber dann wurde abseits des Platzes über die Blamage von Benitez gefeixt.

Die Anhänger des FC Cadiz rieten dem Trainer im Sprechchor, den Blick mal über das Smartphone schweifen zu lassen: "Benitez, schau' mal auf Twitter!" Wenn Benitez schlau ist, hat er das seit Mittwoch nicht mehr gemacht. Der Spott ist schon so groß genug, zumal er Wiederholungstäter ist.

2001 wechselte beim FC Valencia in der ersten Runde des Pokals gegen Drittligist Novelda einen vierten Nicht-EU-Ausländer ein. Valencia wurde aus dem spanischen Pokal ausgeschlossen. So wie Real diesmal ausgeschlossen wird. Und dann wird wohl auch Rafael Benitez ausgeschlossen bei seinem Heimatklub.

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