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Sport: Nowitzki in den Play-offs

Deutscher Basketballstar triumphiert in der US-Profiliga NBA

Dallas (dpa). Niederlagen-Serie beendet, Vereinsrekord aufgestellt – die Dallas Mavericks sind in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA nach drei Misserfolgen hintereinander wieder auf die Siegerstraße zurückgekehrt. Mit ihrem 117:108-Heimerfolg am Sonnabend gegen die Golden State Warriors feierten sie ihren 58. Saisonsieg, womit sie eine neue Bestmarke aufstellten. „Wir sind natürlich froh darüber, und ich hoffe, dass wir in der regulären Saison keine weiteren Federn lassen. Wir wollen unbedingt als Nummer eins die Vorrunde abschließen“, meinte der deutsche Mavericks-Star Dirk Nowitzki, der mit 37 Punkten und 12 Rebounds wieder einmal der erfolgreichste und auffälligste Akteur seiner Mannschaft war.

Trotz des Sieges haben die Dallas Mavericks zwei Spieltage vor Ende der regulären Saison im Kampf um Platz eins im Westen zwei Niederlagen mehr auf dem Konto als Rivale San Antonio Spurs. San Antonio müsste vor dem Heimduell gegen Dallas am letzten Spieltag eine seiner beiden Auswärtsbegegnungen in Phoenix am Montag oder in Utah am Dienstag verlieren, damit sich die Mavericks noch den ersten Platz in der Western Conference sichern können. Dazu müsste Dallas in San Antonio mit mindestens zwei Punkten Vorsprung gewinnen, um bei eventuellem Gleichstand im direkten Duell vorne zu liegen. Dallas dürfte besonders den Utah Jazz die Daumen drücken, nachdem das Nowitzki-Team selbst am Freitag in Salt Lake City mit 92:95 die zweite Auswärtspleite bei den Jazz bezogen hatte. In beiden Begegnungen des Wochenendes war Dirk Nowitzki bester Schütze des Spieltages, gegen Utah hatte der Würzburger 34 Punkte erzielt.

In der Eastern Conference spielen die New Jersey Nets (49/31), Detroit Pistons (48/31), Philadelphia 76ers (47/32), Indiana Pacers (46/33), New Orleans Hornets (44/35), Boston Celtics, Orlando Magic (beide 42/38) und Milwaukee Bucks (40/40) um die Meisterschaft in der NBA.

Superstar Michael Jordan wird indes seine Karriere ohne Teilnahme an den Play-offs beenden müssen. Nach dem 91:87-Auswärtssieg bei den Miami Heat verloren seine Washington Wizards vor heimischem Publikum gegen die Atlanta Hawks mit 100:101. „Ich bin bitter enttäuscht. Doch was soll ich machen. Ich habe alles gegeben, es hat aber nicht gereicht. So ist das Leben“, meinte der 40-jährige Jordan, der in den 90er Jahren mit den Chicago Bulls sechs NBA-Meisterschaften gewonnen hatte – nur der Abschied als Basketballprofi fällt nun für Jordan weniger spektakulär aus, als sich das der Superstar erhofft hatte.

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