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Sport: Offenbachs Torhüter gesteht Einnahme eines Schmerzmittels

Dem deutschen Profi-Fußball droht ein weiterer Dopingfall: Ersatztorwart Thorsten Rohrbach von Zweitligist Kickers Offenbach hat vor dem Punktspiel gegen Walhof Mannheim (1:1) am vergangenen Sonntag ein Schmerzmittel (Tramadol) eingenommen, das auf der Verbotsliste des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) steht. Der Wirkstoff Tramadolhydrochlorid ist ein Opiatabkömmling und das derzeit stärkste Schmerzmittel, was auf dem deutschen Markt erhältlich ist.

Dem deutschen Profi-Fußball droht ein weiterer Dopingfall: Ersatztorwart Thorsten Rohrbach von Zweitligist Kickers Offenbach hat vor dem Punktspiel gegen Walhof Mannheim (1:1) am vergangenen Sonntag ein Schmerzmittel (Tramadol) eingenommen, das auf der Verbotsliste des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) steht. Der Wirkstoff Tramadolhydrochlorid ist ein Opiatabkömmling und das derzeit stärkste Schmerzmittel, was auf dem deutschen Markt erhältlich ist.

Nach der Entnahme der Urinprobe im Anschluss an die Partie gab der 23 Jahre alte Torwart gegenüber den Kontrolleuren sofort die Einnahme des Medikaments an, dass er wegen einer Handverletzung ohne das Wissen des Offenbacher Klub-Arztes eingenommen hatte. Rohrbach wurde vereinsintern gesperrt und wird für die heutige Begegnung der Kickers bei Energie Cottbus durch Amateurtorhüter Heiko Haberland ersetzt.

Sollte die Analyse der Urin-Probe positiv ausfallen, droht Rohrbach nach Paragraph 14 a der DFB-Spielordnung eine Sperre von mindestens vier Wochen. Ein Punktabzug für Offenbach wird nicht erwartet, da Rohrbach nicht zum Einsatz kam. Der DFB will zunächst das offizielle Ergebnis der Dopingprobe in zwei bis drei Wochen abwarten, ehe er Stellung nimmt. In einem ähnlichen Fall war Holger Gehrke vom Bundesligisten MSV Duisburg im März 1997 zu einer Geldstrafe verurteilt worden.

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