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Olympia: Norweger wollen keine Winterspiele 2022

Die Bewerbung um Winterspiele 2022 findet in Norwegen kaum noch Zuspruch

Immer weniger Norweger befürworten eine Bewerbung Oslos um die Olympischen Winterspiele 2022. Nach einer Umfrage, die die Zeitung „Verdens Gang“ am Donnerstag veröffentlichte, waren nur noch 30,2 Prozent dafür, 56,4 Prozent sprachen sich gegen eine Bewerbung aus. Vor einem Jahr waren noch 45 Prozent positiv eingestellt. Im Herbst will das norwegische Parlament entscheiden, ob die Bewerbung weiter verfolgt werden soll.

Auch in der Regierungskoalition gibt es keine Mehrheit mehr für das olympische Großprojekt 2022. Das Parlament könnte aber mit den Stimmen der Opposition zustimmen. Hauptstreitpunkt sind die Kosten.
Die Spiele würden rund 35 Milliarden norwegische Kronen (4,3 Mrd Euro) kosten. Davon müssten die Steuerzahler 21,6 Milliarden (2,6 Mrd Euro) Kronen bezahlen, schreibt die Nachrichtenagentur NTB. Neben Oslo kämpfen Peking und Almaty (Kasachstan) um die Ausrichtung der Winterspiele in acht Jahren. Die Vollversammlung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) wählt den Gastgeber am 31. Juli 2015 in Kuala Lumpur. (dpa)

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