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Nicht auf dem Sprung. Die Australier um Volleys-Spieler Luke Perry (Nummer 11) sind in Rio nicht dabei.

© AFP/Yamanka

Olympia-Qualifikation im Volleyball: Kein Olympia für australische Spieler der BR Volleys

Die drei australischen Profis der BR Volleys werden mit ihrer Nationalmannschaft nicht an den Olympischen Spielen teilnehmen. Im letzten Spiel der Qualifikation setzte es eine Niederlage gegen Polen.

Die drei Profis der BR-Volleys Paul Carroll, Luke Perry und Nehemiah Mote haben mit dem australischen Volleyball-Nationalteam die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro verpasst. Die Australier verloren am Sonntag das entscheidende Spiel um das Ticket gegen Polen mit 0:3. Es fehlte ein Sieg, um sich als drittbestes Team zu qualifizieren. Stattdessen sicherte sich Kanada mit einem 3:2-Sieg über China den Platz für Rio, zuvor hatten bereits die beiden Favoriten Polen und Frankreich sowie der Iran als bestes asiatisches Team einen Platz bei den Spielen ergattert.

Der Neu-Berliner Luke Perry durfte sich über die Auszeichnung als bester Libero des Turniers in Japan freuen.

© EPA/MACIEJ KULCZYNSKI

Enttäuschung nach Niederlage gegen Polen

Die Australier litten unter dem gedrängten Programm von sieben Spielen in neun Tagen. Die schon qualifizierten Polen, die einige ihrer Reserve-Spieler einsetzten, wirkten deutlich frischer und kontrollierten das Spiel. Trainer Roberto Santilli zeigte sich nach der Niederlage gegen den Weltmeister schwer enttäuscht: „Wir haben hart dafür gearbeitet, um an einen Punkt zu kommen, wo wir eine Chance hatten, uns zu qualifizieren, sind aber im letzten Spiel einfach zusammengebrochen“. Zuvor hatte bereits der Manager der BR Volleys, Kaweh Niroomand, das aufgeblähte Programm rund um die Qualifikation für Olympia kritisiert: „Dieser Modus geht nur auf die Knochen der Spiele und der Vereine.“ Es profitiere vor allem der internationale Volleyball-Verband (FIVB).

Die Volleys dürfte es also zumindest freuen, zur Saisonvorbereitung drei ausgeruhte Australier erwarten zu können.

Annika Schultz

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