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Phantomtor: Kießling wehrt sich gegen Kritik

Stefan Kießling hat sich nach seinem „Phantom-Tor“ gegen Anfeindungen gewehrt.

„Die ganze Kritik, die da auf mich zukam, ist ziemlich hart. Jeder unterstellt mir, dass ich das gesehen habe und hätte sagen müssen“, befand der Torjäger des Fußball-Bundesligisten Bayer Leverkusen im vereinseigenen Bayer-04-TV. Der 29-Jährige betonte noch einmal, dass er nicht genau gesehen habe, was in der Szene passiert ist. „Im Stadion haben es 30.000 Leute nicht gesehen. Ich gehöre dazu. Ich habe den Ball Richtung Außennetz fliegen sehen, aber den Einschlag habe ich nicht gesehen“, sagte Kießling. Das habe er Schiedsrichter Felix Brych auch so mitgeteilt: „Ich habe ihm gesagt, ich weiß, nicht wie er rein ist.“

Kießling beteuerte, dass er es zugegeben hätte, wenn er es gesehen hätte. „Wenn es so gewesen wäre, wäre ich der Letzte gewesen, der nicht gesagt hätte, dass der Ball durch so ein doofes Loch geflogen ist“.

Kießling wünscht sich, dass der ganze Rummel um ihn vor der Champions-League-Partie gegen Schachtjor Donezk am Mittwoch (20.45 Uhr/Sky) allmählich nachlässt. „Ich hoffe, dass sich das in den nächsten Tagen beruhigt“, sagte er.

Die mündliche Verhandlung des DFB-Sportgerichts über Kießlings Tor soll am kommenden Montag stattfinden. Dies teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Dienstag mit. Voraussetzung dafür ist die erwartete Wiederwahl von Hans E. Lorenz zum Vorsitzenden des Sportgerichts auf dem DFB-Bundestag am Donnerstag und Freitag in Nürnberg. Die TSG 1899 Hoffenheim hatte fristgerecht Einspruch gegen die Wertung des Spiels eingelegt. (dpa)

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