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Phantomtor: Leverkusen verzichtet auf Anwalt

Bayer 04 Leverkusen wird ohne rechtlichen Beistand in die Verhandlung um das Phantomtor von Stefan Kießling vor dem Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes gehen.

„Wir werden auch keinen Anwalt mitnehmen, weil wir das nicht wollen, nicht brauchen“, sagte Bayer-Sportdirektor Rudi Völler nach dem 4:0-Sieg in der Champions League am Mittwochabend gegen Schachtjor Donezk. Kießling werde als Zeuge erscheinen.

Völler bekräftigte, dass man der Klärung der Angelegenheit gelassen entgegenblicke. Er setzte sich abermals dafür ein, dass die Restspielzeit nach dem skurrilen Treffer, der keiner war, absolviert werden sollte. Dies sei die fairere Variante. Gleichwohl werde Bayer das Urteil des Sportgerichts „anstandslos akzeptieren“, sagte Völler beim TV-Sender Sky.

Kießling hatte am Freitag in der 70. Minute beim Ligaspiel bei 1899 Hoffenheim Richtung Tor geköpft. Der Ball war seitlich durch ein Loch im Netz ins Tor gegangen, der Münchner Schiedsrichter Felix Brych erkannte jedoch auf 2:0 für Bayer. Leverkusen hatte die Partie letztlich 2:1 gewonnen. Hoffenheim hatte fristgerecht Einspruch gegen die Wertung eingelegt. (dpa)

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