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Dirk Zingler.

© picture-alliance/ dpa

Präsident Dirk Zingler: Der Chef macht weiter

Dass die Saison für den Fußball-Zweitligisten 1. FC Union offensichtlich gelaufen ist, kann man an den jüngsten Resultaten ablesen. Union plant schon für die Zukunft.

Berlin - Dass die Saison für den Fußball-Zweitligisten 1. FC Union offensichtlich gelaufen ist, kann man an den jüngsten Resultaten ablesen. Seit fünf Spielen wartet die im sicheren Mittelfeld platzierte Mannschaft von Trainer Uwe Neuhaus auf einen Sieg. In den letzten drei Begegnungen gelang nicht mal mehr ein Treffer. Vor dem Auswärtsspiel am Freitag beim Drittletzten FSV Frankfurt (18 Uhr) gab es am Donnerstag vielleicht gerade deswegen eine Mitteilung, die auch als Motivation für die Mannschaft dienen könnte. „Auf seiner Sitzung hat der Aufsichtsrat des 1. FC Union das amtierende Präsidium im Amt bestätigt und für weitere drei Jahre bestellt“, gab der Verein bekannt.

„Dirk Zingler hat gemeinsam mit Jörg Hinze, Oskar Kosche und zuletzt Dirk Thieme die positive Entwicklung des Vereins vorangetrieben und geprägt“, sagt Aufsichtsratschef Antonio Hurtado. „Ich bin froh, dass er für eine weitere Amtszeit zur Verfügung steht.“ Zingler soll Union zunächst im Profibereich etablieren und dann neue Ziele für den Köpenicker Klub definieren.

Zingler hat klare Vorstellungen

Präsident Dirk Zingler, der den Verein am 2004 nach dem Abstieg aus der Zweiten Liga übernahm und über den ungewollten Umweg des Absturzes in die Viertklassigkeit wieder in den bezahlten Profifußball führte, hat klare Vorstellungen. „Vor uns liegen die nächsten Entwicklungsschritte, die für den Verein von größter Bedeutung sind. Der Bau der Haupttribüne, die Weiterentwicklung der Mannschaft, die schrittweise Erhöhung unseres Etats – diese Dinge sind richtungsweisend für den Verein.“

Mit einem Sieg in Frankfurt am Main wäre der Klassenerhalt praktisch gesichert. Dies würde Planungssicherheit und einen Zeitvorsprung gegenüber anderen Konkurrenten auf dem Transfermarkt bedeuten. Denn die Stammelf, die zuletzt wegen zahlreicher Verletzungen fast nur noch aus den Aufstiegshelden der Dritten Liga bestand, bedarf einer weiteren qualitativen Auffrischung. Sonst wird die wenig zufriedenstellende Rückrunde mit nur zehn Punkten aus zehn Spielen nahtlos in den Abstiegskampf der kommenden Saison übergehen. Matthias Koch

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