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Sport: Präsident Moldenhauer beruhigt die Gemüter

Präsident Hans-Georg Moldenhauer hat nach dem fortdauernden Streit um das Sportgerichts-Urteil des Nordostdeutschen Fußball-Verbandes (NOFV) im Zusammenhang mit dem Spielabbruch in Leipzig ein Machtwort gesprochen und die Gemüter beruhigt. Der Vizepräsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hatte in Leipzig zur Beratungsrunde eingeladen.

Präsident Hans-Georg Moldenhauer hat nach dem fortdauernden Streit um das Sportgerichts-Urteil des Nordostdeutschen Fußball-Verbandes (NOFV) im Zusammenhang mit dem Spielabbruch in Leipzig ein Machtwort gesprochen und die Gemüter beruhigt. Der Vizepräsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hatte in Leipzig zur Beratungsrunde eingeladen. Anwesend waren die Präsidenten und Geschäftsführer vom VfB Leipzig, Dynamo Dresden und vom VFC Plauen. "Er hat sich von allen Seiten die Informationen direkt geben lassen. Zudem wurden die Misstöne zwischen den Vereinen ausgeräumt", sagte Randolf Neumann, Geschäftsführer des VfB Leipzig. Das NOFV-Verbandsgericht wird heute in zweiter Instanz über das abgebrochene Spiel urteilen.

Am 18. September war die Partie VfB gegen Dynamo Dresden wegen Zuschauer-Ausschreitungen vorzeitig beendet worden. Der VfB Leipzig, der mit einer Platzsperre und einer Geldstrafe von 2000 Mark belegt worden war, sollte das nächste Punktspiel statt daheim im Plauener Vogtlandstadion gegen den VFC austragen. Doch der VfB legte Protest gegen das Spiel in Plauen ein, da auf Grund von Bauarbeiten und fehlenden Sicherheitsvoraussetzungen das Spiel gefährdet sei. Daraufhin sagte der NOFV die Partie des 10. Spieltages ab.

Bei der nun anstehenden Neuverhandlung ist das NOFV-Verbandsgericht zuständig. Der VFC Plauen beansprucht auf Grund der ausgefallenen Begegnung Schadenersatz wegen ausbleibender Gelder. Zudem befürchten fast alle Regionalliga-Vereine eine Wettbewerbsverzerrung, da Plauen zwei Heimspiele gegen den VfB bestreitet.

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