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Prominente Rückkehrer: Aufhören? Ich? Niemals!

Comebacks im Sport – eine kleine Auswahl von Muhammad Ali bis Michael Stich.

Muhammad Ali:

1967 wurde dem amtierenden Schwergewichts-Weltmeister der Titel aberkannt, weil er den US-Wehrdienst nicht antreten wollte. Erst drei Jahre später durfte Ali wieder boxen – und verlor den „Kampf des Jahrhunderts“ gegen Joe Frazier. Erst 1974 holte Ali sich den Titel gegen George Foreman wieder.

Michael Jordan: Der Basketballstar war nie ein Freund von Pathos. „I’m back“, schrieb er am 18. März 1995 auf ein Fax und verkündete seine Rückkehr in die NBA. Trotz eineinhalb Jahren Pause führte Jordan seine Chicago Bulls sofort zu drei Meisterschaften in Folge, nachdem er zuvor bereits drei aufeinanderfolgende Titel gewonnen hatte. Danach trat er zurück – und probierte es 2001 noch einmal, allerdings mit wenig Erfolg.

Lance Armstrong: Mit 22 Jahren wurde der US-Amerikaner als jüngster Fahrer aller Zeiten Straßen-Weltmeister bei den Profis. Drei Jahre später stellten Ärzte Hodenkrebs bei ihm fest. Die übliche Chemotherapie lehnte er ab, weil eine Nebenwirkung die Verringerung seines Lungenvolumens bedeutet hätte. Armstrong besiegte den Krebs und gewann von 1995 bis 2001 siebenmal in Folge die Tour de France. Zur diesjährigen Tour kehrte er abermals zurück – und wurde Dritter.

Henry Maske: Vom „Gentleman“ hatte man das nicht erwartet: Mehr als zehn Jahre nach seiner Niederlage gegen Virgil Hill am 23. November 1996 wollte sich Maske noch einmal mit seinem letzten Gegner messen. Im März 2007, mit 43 Jahren, besiegte er Hill. Das Niveau des Kampfes blieb überschaubar.

Michael Stich: Der deutsche Tennis-Star schwang erst vor kurzem nochmal den Schläger. Motiv: Aufmerksamkeit für das von ihm organisierte Turnier am Rothenbaum. Der 40 Jahre alte Stich war völlig außer Form und unterlag im Doppel – aber das ist eine andere Geschichte.

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