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Sport: Punkt für Punkt

Die Berliner Basketballer gewinnen das erste Play-off-Spiel gegen die Skyliners aus Frankfurt mit 94:74

Berlin (dpa). Der Deutsche Basketball Meister Alba Berlin ist auf dem Weg zu seinem siebenten Titel in Serie erfolgreich in die Play-offs gestartet. Eine Woche nach ihrem Pokaltriumph an selber Stätte besiegte der Titelverteidiger im ersten Viertelfinalspiel die Opel Skyliners aus Frankfurt in der heimischen Max-Schmeling-Halle mit 94:74 (48:40). Damit können die Berliner bei einem Erfolg am Mittwoch in Frankfurt mit einem weiteren Heimsieg bereits am kommenden Sonntag die Halbfinal-Serie gegen den Sieger der Ansetzung Braunschweig gegen Oldenburg erreichen.

Im Gegensatz zu den verschlafenen Startphasen vieler Saisonspiele erwischten die Berliner vor 5447 Zuschauern einen Auftakt nach Maß: Mit 12:0 und 16:1 schien der Tabellenzweite der Punkterunde die auf Platz sieben eingekommenen Gäste regelrecht zu überfahren. Die gemeinsam in der Startformation auflaufenden Spielmacher Mithat Demirel und DeJuan Collins sorgten in dieser Phase für den Angriffswirbel.

Danach allerdings übertrieben die Berliner etwas das Spiel für die Galerie, sodass die Skyliners, die schon mit 20 Punkten in Rückstand geraten waren (14:34/zwölfte Minute), noch vor der Halbzeit Boden gutmachen konnten. Das kostete die Gäste jedoch augenscheinlich zu viel Kraft. Im zweiten Abschnitt verschärften die Berliner erneut das Tempo und brachten, angetrieben von einem nun auch aus der Distanz treffenden Mithat Demirel, ihren achtzehnten Playoff-Sieg in Folge sicher unter Dach und Fach.

Bei den Frankfurtern, für die Center Mario Kasun sein schlechtestes Spiel machte und fünf Minuten vor dem Ende mit dem fünften Foul vom Platz musste, erreichte nur der mit 24 Punkten erfolgreichste Werfer Robert Garrett Normalform. Das war zu wenig gegen die ausgeglichenen Berliner, bei denen mit DeJuan Collins, Quadre Lollis (je 17), Vladimir Petrovic (14) und Mithat Demirel (11) vier Spieler zweistellig trafen. Am Ende konnte es sich Albas Trainer Mutapcic sogar leisten, Jimmy James in einem Play- off-Spiel sein Bundesliga-Debüt zu gewähren.

Im anderen Viertelfinalspiel musste sich der Tabellenführer der Punkterunde, die Telekom Baskets Bonn, überraschend dem Achten Bayer Leverkusen mit 89:96 (41:51) geschlagen geben. Die Gastgeber konnten ihrer Favoritenrolle nur im ersten Viertel gerecht werden. Schon zu Beginn des zweiten Abschnitts beherrschte Leverkusen das Geschehen und zog auf zwischenzeitlich zehn Punkte davon. Angetrieben durch Alexander Nadjfeji, der insgesamt 27 Punkte erzielte, kam Bonn erst im Schlussviertel wieder heran. Die Leverkusener brachten ihren Vorsprung aber über die Zeit. Im dritten Spiel gewann Braunschweig in eigener Halle 90:83 (45:48) gegen Oldenburg.

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