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QUALIFIKATION: Hamilton vor Vettel, Rosberg verpokert sich

Die Hoffnung auf die Poleposition hatte sich für Nico Rosberg schon vor dem letzten Drittel der Qualifikation erledigt. Der Mercedes-Pilot hatte statt der angepeilten besten Startposition für den Großen Preis von Deutschland an diesem Sonntag (14 Uhr/RTL und Sky) ein kleines Debakel erlebt.

Die Hoffnung auf die Poleposition hatte sich für Nico Rosberg schon vor dem letzten Drittel der Qualifikation erledigt. Der Mercedes-Pilot hatte statt der angepeilten besten Startposition für den Großen Preis von Deutschland an diesem Sonntag (14 Uhr/RTL und Sky) ein kleines Debakel erlebt. Auf dem Nürburgring hatte Rosberg im zweiten Teil früh seine Zeit gesetzt, stand dann jedoch in der Boxengasse und musste hilflos mitansehen, wie er auf der immer schneller werdenden Strecke von der Konkurrenz nach hinten auf Platz elf durchgereicht wurde und ausschied. „Das Team hat sich einfach verschätzt“, sagte Rosberg zerknirscht, auch Teamchef Ross Brawn gab zu: „Wir haben einen Fehler gemacht.“ Man habe Reifen sparen wollen und nicht gedacht, dass die Strecke sich so stark verändern würde. Rosberg habe „auf jeden Fall“ mit der ersten Startreihe gerechnet, doch nun rückt sein erster Sieg in Deutschland in weite Ferne. „Es ist schwierig von Platz elf, ich kann es eigentlich noch gar nicht glauben“, sagte er.

Was im Mercedes möglich gewesen wäre, zeigte Lewis Hamilton auf dem Nürburgring. Rosbergs Teamkollege aus Großbritannien fuhr die schnellste Zeit und wird heute vor Weltmeister Sebastian Vettel starten. Der deutsche Red-Bull-Pilot wirkte ein wenig enttäuscht, hat aber trotzdem noch gute Chancen, endlich seinen ersten Heimsieg einzufahren. „Im ersten Teil der Strecke habe ich mich ein bisschen schwergetan“, sagte der Heppenheimer. „Wir sind auf jeden Fall dichter dran als noch in Silverstone, das Auto stimmt mich für das Rennen zuversichtlich.“ chh

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