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Qualifikations-Modus: Uli Hoeneß will kleine Teams aussieben

FC Bayern-Manager Uli Hoeneß fordert eine Reform der Qualifikationen für die Endrunden von Welt- und Europameisterschaften. Deutschland solle künftig nicht mehr gegen Fußball-Zwerge wie San Marino spielen müssen.

Berlin - "Weniger ist etwas mehr. Es müssen Vor-Qualifikationen stattfinden. Die kleineren Nationen spielen untereinander die Besten aus und die treffen danach auf den Rest von Europa", sagte der 54-Jährige der "Berliner Morgenpost". Alles andere würde zu jenem "Terminchaos" führen, das man jetzt habe.

Der Manager begründet seinen Ansatz mit der augenblicklichen Situation in der Bundesliga nur drei Monate nach dem Ende der WM. "Es gibt keine Euphorie in der Bundesliga. Das ist eine Katastrophe. Kein Trainer konnte seine Mannschaft in Ruhe vorbereiten." Als Ursache sieht Hoeneß Fehler in den Planungen der Uefa und der Fifa nach der WM. "Wir haben gesehen, wie toll die WM war, bei der die 32 besten Teams gespielt haben. Und jetzt spielen wir gegen San Marino oder Georgien. Warum?" (tso/ddp)

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