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Hand in Hand aufs Podest: Vincenzio Nibali (r.) nimmt auf der letzten Vuelta-Etappe die Glückwünsche des Zweitplazierten Ezequiel Mosquera entgegen.

© dpa

Radsport: Nibali gewinnt Vuelta

Italien radelt vorne weg: Vincenzo Nibali hat die 65. Vuelta vor dem Spanier Ezequiel Mosquera gewonnen. Er ist damit der erste Italiener seit zwanzig Jahren, der die Spanien-Rundfahrt gewinnen konnte.

Radprofi Vincenzo Nibali hat die 65. Spanien-Rundfahrt mit 42 Sekunden Vorsprung vor dem Spanier Ezequiel Mosquera gewonnen. Der 25-jährige Sizilianer feierte damit den ersten italienischen Erfolg bei der Vuelta nach Marco Giovanettis Sieg 1990 und den fünften eines Italieners überhaupt.

Den letzten Angriff Mosqueras hatte Nibali am Samstag auf der vorletzten Etappe abgewehrt. Auf dem steilen Anstieg zum Bola del Mundo entwickelte sich auf über 2000 Meter Meereshöhe ein packendes Kopf-an-Kopf-Duell. Aber Nibali hielt stand und ließ Mosquera im Ziel nach 172 Kilometern nur eine Sekunde Vorsprung. Das war viel zu wenig für eine Ablösung im Roten Trikot.

Vorher hatte der Liquigas-Kapitän Nibali, vorbildlich unterstützt vom Tschechen Roman Kreuziger, als kühler Rechner und Taktiker geglänzt. Den Rückstand zu Mosquera beim Aufstieg zu den Lagos de Covadonga hatte er im Rahmen gehalten und beim Zeitfahren in Penafiel hatte er sich auch durch einen Reifenschaden nicht aus dem Rhythmus bringen lassen und sorgte für die beste Zeit aller Klassementsfahrer.

Zum Abschluss der Rundfahrt zum 75. Vuelta-Geburtstag schlug der Amerikaner Tyler Farrar am Sonntag nach 85 Kilometern in Madrid im Sprint dem Topfavoriten Mark Cavendish ein Schnippchen: Farrar setzte sich im letzten Sprint durch und feierte seinen zweiten Etappensieg. Das Grüne Punktetrikot war Cavendish aber nicht mehr zu nehmen. (dpa)

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