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Radsport: Straßenrad-WM in Stuttgart findet statt

Stuttgarts Sportbürgermeisterin Susanne Eisenmann schließt trotz der Doping-Skandale eine Absage der Weltmeisterschaft definitiv aus und betont die "Chance auf eine Wende".

«Die Stadt steht als Ausrichter zur Verfügung. Die Chance auf eine Wende im Radsport besteht», sagte die Susanne Eisenmann (CDU), die auch Vorsitzende des WM-Organisationskomitees ist. Die Entscheidung fiel nach Gesprächen mit dem Weltverband UCI, dem Bund Deutscher Radfahrer (BDR), dem Bundesinnenministerium, dem Kultusministerium Baden-Württemberg sowie dem Stuttgarter Gemeinderat.

Vor und während der Titelkämpfe vom 25. bis 30. September soll es so umfangreiche und strenge Dopingkontrollen wie noch nie geben. "Die Kontrollen sind so umfangreich, dass keiner dopt und nicht erwischt wird", sagte die Politikerin. "Das ist eine echte Chance auf einen Neuanfang." Des Dopings verdächtige Fahrer sollen nicht starten dürfen.

Eisenmann geht davon aus, dass sich Land und Bund an die vereinbarten Zuschüsse halten werden. Eine Absage wäre mit Regressforderungen in zweistelliger Millionenhöhe verbunden gewesen. Zudem sind zwei Drittel des fünf Millionen Euro umfassenden WM-Etats bereits ausgegeben. (mit dpa)

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