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Rallye Dakar: Sainz holt Tagessieg

Mitsubishi nimmt Kurs auf den zwölften Titel: Der führende Franzose Stéphane Peterhansel hat auf dem Weg zu seinem neunten Dakar-Erfolg seine Führung auf über elf Minten ausgebaut.

Tambacounda/Senegal - Vor den letzten 241 Kilometern bis zur Zielankunft am Sonntag in Dakar lag Peterhansel 11:15 Minuten vor seinem Landsmann und Teampartner Luc Alphand. Seinen dritten Platz mit einem Rückstand von 1:38:47 Stunden behauptete der Monegasse Jean-Louis Schlesser im Ford-Buggy.

Auch am 13. Dakar-Tag blieb Mitsubishi ohne Tagessieg. Diesen sicherte sich auf dem 458 Kilometer langen Teilstück von Kayes (Mali) nach Tambacounda (Senegal) der Spanier Carlos Sainz. Er liegt dennoch mit einem Rückstand von 7:37:14 Stunden auf dem neunten Rang.

Kleinschmidt auf Abwegen

Die Kölnerin Jutta Kleinschmidt erreichte im privaten BMW X3 den 15. Platz (Rückstand: 10:33:36 Stunden). "Die heutige Strecke war sehr abwechslungsreich. Die ersten 100 Kilometer ging es dicht an Bäumen und Baumstümpfen vorbei. Weil der Veranstalter eine falsche Streckenänderung herausgegeben hatte, haben wir uns verfahren", berichtete die Dakar-Siegerin von 2001. Nach 150 Kilometern hatte Kleinschmidt dem Polen Krzysztof Holowczyc geholfen, der nach einem Unfall Schmerzen hatte. "Das hat uns ebenso Zeit gekostet wie später das Überholen langsamer Fahrzeuge im dichten Staub", ergänzte die 44 Jahre alte Diplom-Physikerin.

Bester VW-Pilot blieb auch am drittletzten Dakar-Tag der US-Amerikaner Mark Miller auf dem fünften Platz (Rückstand: 2.17:47 Stunden). Der Münchner Andreas Schulz, Dakar-Sieger 2001 und 2003, und sein portugiesischer Fahrer Carlos Sousa belegten im VW Touareg weiter Rang sieben (Rückstand: 5:20:58 Stunden). Um einem Platz auf den elften Rang (Rückstand: 8:55:58 Stunden) verbesserten sich der Südafrikaner Giniel de Villiers und Co-Pilot Dirk von Zitzewitz aus Karlshof im vierten VW Touareg.

In der Motorrad-Wertung ging die Führung von dem nach einem Sturz ausgeschiedenen Vorjahressieger Marc Coma (Spanien) auf dessen französischen KTM-Kollegen Cyril Despres über. Coma wurde mit Verdacht auf eine Kopfverletzung mit dem Hubschrauber zur weiteren Beobachtung und Behandlung nach Dakar ins Krankenhaus geflogen. Der neue Spitzenreiter Despres hat nun gute Chancen, seinen Sieg von 2005 zu wiederholen. Er hat einen Vorsprung von 35:28 Minuten auf seinen Landsmann und KTM-Markenkollegen David Casteu. (tso/dpa)

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