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Sport: Reden gegen die Krise

Leverkusen arbeitet das 2:4 gegen Dynamo Kiew auf

Kiew Krise? Klaus Augenthaler winkt ab. Der Trainer von Bayer Leverkusen will nach der 2:4-Niederlage im Champions-League-Spiel bei Dynamo Kiew nichts wissen von schweren Zeiten. „Die Mannschaft hat sich zurückgemeldet. Ich kann ihr keinen Vorwurf machen, was Laufarbeit, Zweikampfverhalten und Einsatz angeht“, sagte Augenthaler. Es sei ein großer Fußball-Abend gewesen, „nur mit dem falschen Ausgang“. Ähnlich äußerte sich Vereinschef Wolfgang Holzhäuser: „Es gibt Spiele, bei denen das Ergebnis nicht für die Leistung steht.“

Dies sah sein Kapitän Jens Nowotny deutlich anders. „In den entscheidenden Situationen war Kiew besser, da dürfen wir uns nicht in die Tasche lügen“, sagte der 30 Jahre alte Abwehrchef, der bei seiner Rückkehr nach einer sechswöchigen Verletzungspause Hochs und Tiefs erlebte. Ihm gelang zwar das erste Tor in seinem 46. Champions-League-Spiel, doch der Abwehr konnte auch er den zuletzt vermissten Halt nicht geben. Die Leverkusener kassierten seit dem 3:0 vor zwei Wochen gegen Real Madrid in vier Spielen ohne Sieg zwölf Gegentore. Nach dem Aus im DFB-Pokal (gegen Bremen 2:3) und dem Abrutschen auf Platz sieben in der Bundesliga wird es Leverkusen in der Champions League schwer haben, das Achtelfinale zu erreichen. Der elfmalige Dauermeister aus der Ukraine führt die Gruppe B mit sechs Punkten an, und Real Madrid setzte sich bei AS Rom mit 4:2 durch. „Wir haben vor 80 000 Zuschauern gezeigt, dass wir mithalten können. Und es gibt ja noch ein Rückspiel“, sagte Augenthaler. dpa

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