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Sport: Ronaldinho und Birgit Prinz sind die Weltfußballer 2005

Berlin - Die höchsten Weihen hat Ronaldinho bereits vor vier Wochen erhalten. Die Fans von Real Madrid erwiesen dem Brasilianer jene Ehre, die zuletzt vor 22 Jahren Diego Maradona zuteil wurde: Im Estadio Santiago Bernabeu erhoben sich die Zuschauer von ihren Sitzen, um einem Spieler des verhassten FC Barcelona für dessen unglaubliche Show zu huldigen.

Berlin - Die höchsten Weihen hat Ronaldinho bereits vor vier Wochen erhalten. Die Fans von Real Madrid erwiesen dem Brasilianer jene Ehre, die zuletzt vor 22 Jahren Diego Maradona zuteil wurde: Im Estadio Santiago Bernabeu erhoben sich die Zuschauer von ihren Sitzen, um einem Spieler des verhassten FC Barcelona für dessen unglaubliche Show zu huldigen. Ronaldinho hatte sich diese außergewöhnliche Auszeichnung verdient, weil er nach Alleingängen über das halbe Feld zwei wunderbare Tore beim 3:0 des FC Barcelona in Madrid geschossen hatte.

Der 25-Jährige kann langsam damit beginnen, solche Ehren zu sammeln, denn Weltfußballer war er auch im vergangenen Jahr, gerade wurde er auch als Europas Fußballer des Jahres geehrt. Am Montagabend wurde er bei der Gala des Weltverbandes Fifa in Zürich erneut als weltbester Spieler ausgezeichnet. Für die Wahl hatten die Trainer und Kapitäne der Nationalteams weltweit ihre Stimmen abgegeben. Ronaldinho siegte mit 956 Punkten vor dem Engländer Frank Lampard (FC Chelsea/306) sowie Samuel Eto’o (Kamerun/190).

Bei den Frauen vollbrachte Birgit Prinz, was noch keiner Fußballerin vor ihr gelungen ist: Die 28-jährige Angreiferin wurde zum dritten Mal hintereinander als Weltfußballerin ausgezeichnet. Die Spielführerin war mit der Nationalmannschaft im Sommer Europameisterin und mit dem 1. FFC Frankfurt deutsche Meisterin geworden. Prinz gewann die Wahl mit 513 Punkten vor der Brasilianerin Marta (429) und Shannon Boxx (USA/235). Die deutschen Nationalspielerinnen Renate Lingor (5.) und Sandra Minnert (8.) landeten ebenfalls weit vorn. „Das zeigt, wie stark der Frauen-Fußball in Deutschland ist“, sagte Prinz. Bei den Männern wurde Michael Ballack 11.

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