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Rosige Aussichten: Eisbären schlagen Hannover 6:1

In Berlin standen sich am Freitagabend die deutschen Eishockeymeister der vergangenen zwei Jahre gegenüber. Es wurde dann aber doch eine eindeutige Angelegenheit.

Berlin - Die Ausgangslage vor dem Spiel der Eisbären am Freitag war eine interessante. Immerhin standen sich in Berlin die deutschen Eishockeymeister der vergangenen zwei Jahre gegenüber. Es wurde dann aber eine eindeutige Angelegenheit, weil die Hannover Scorpions, Meister von 2010, mit dem aktuellen Meister nicht mithalten konnten. Die Eisbären siegten vor 13 900 Zuschauern in der Arena am Ostbahnhof 6:1 (2:0, 2:1, 2:0).

Ungewohnt war beim Auftritt der Berliner nur ihre Trikotfarbe. Wegen einer Benefiz-Aktion zugunsten einer Brustkrebs-Stiftung spielten die Eisbären in rosa. Für die Hannoveraner hingegen sah es schnell wenig rosig aus. Mit ihren Toren binnen 24 Sekunden hatten Laurin Braun und Frank Hördler im ersten Drittel das Spiel quasi entschieden. Die Dominanz der Eisbären war einfach zu groß, als dass noch Spannung hätte aufkommen können. Was erneut belegt, dass in dieser Saison der Deutschen Eishockey-Liga die Berliner zusammen mit Tabellenführer Adler Mannheim sportlich in einer eigenen Liga spielen.

Dabei waren die Scorpions als Tabellensechster angetreten und hatten mit Scott King sogar den Topscorer der Liga dabei. Der Kanadier gab aber erst einen Beweis seiner Klasse, als für Hannover alles zu spät war. Als King den Puck geschickt an den Schoner von Berlins Torwart Rob Zepp mogelte und die Scheibe von dort aus ins Tor kullerte, hatten die Eisbären schon viermal getroffen. Jim Sharrow hatte das 3:0, Constantin Braun das 4:0 erzielt. Tyson Mulock und Barry Tallackson trafen im Schlussdrittel noch für die Eisbären, die mit ihrem zehnten und höchsten Saisonsieg im 13. Spiel Tabellenplatz zwei festigten.

Am Sonntag können die Berliner mit einem Erfolg beim EHC München (Beginn 16.30 Uhr) weiter versuchen, Tabellenführer Mannheim näher zu kommen. Am Freitag klappte dies nicht, weil die Adler nach 1:3-Rückstand noch 5:4 bei den Augsburger Panthern siegten und immer noch bei einem Spiel mehr sieben Punkte Vorsprung auf die Berliner haben.

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