zum Hauptinhalt

Rückspiel: U-21-Team verpasst Rückkehr an die Spitze

Im Rückspiel der deutschen U-21-Nationalmannschaft gegen Italien ist das Team von Dieter Eilts nicht über ein torloses Remis hinausgekommen.

Reutlingen - Italien bleibt für Fußball-Deutschland weiter unbesiegbar. Die deutsche U-21-Nationalmannschaft kam in Reutlingen nicht über ein 0:0 gegen den Nachwuchs des Weltmeisters hinaus. Vor den Augen von Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff und Assistenz-Coach Hansi Flick misslang damit auch die Revanche für die WM-Halfinalniederlage des A-Teams. In der Internationalen Spielrunde verpasste die Auswahl von Trainer Dieter Eilts nach dem 0:1 im Hinspiel zudem den Sprung zurück an die Spitze.

Sieben von insgesamt elf in den Kader berufenen Neulingen bot Eilts in seiner Startformation auf. Doch in den ersten Minuten machte sich vor rund 8000 Zuschauern das Fehlen von Leistungsträgern wie Eugen Polanski, Aaron Hunt oder Gonzalo Castro kaum bemerkbar. Eingestimmt beim gemeinsamen Mittagessen mit Bierhoff und Flick wäre dem einzigen Legionär im Team, Torben Joneleit vom AS Monaco, nach vier Minuten per Kopf fast der Führungstreffer gelungen. Italiens Schlussmann Daniele Padelli, der sich fünf Minuten später auch gegen Bernd Nehrig von der SpVgg Unterhaching auszeichnete, klärte aber zur Ecke.

Offensive überhastet

Die Partie verflachte daraufhin. Höhepunkte gab es erst wieder durch die nach einer halben Stunden zielstrebiger agierenden Italiener. Bedanken durfte sich die deutsche Auswahl in dieser Phase bei Keeper Florian Fromlowitz. In seinem dritten Länderspiel - der Lauterer hat damit die meisten Partien im 18-köpfigen Kader absolviert - rettete er gegen Robert Aquafresca und Gabriele Paonessa. Auf der Gegenseite verzettelte sich die deutsche Offensive, der im Mittelfeld auch ein adäquater Ideengeber fehlte, einige Male in Einzelaktionen und wirkte überhastet.

Der noch nach seinem besten Team für die im Juni beginnende EM-Qualifikation suchende Eilts tauschte zur Pause fast die halbe Mannschaft aus. Und es hätte sich fast ausgezahlt. Denn binnen einer Minute (65.) scheiterten die eingewechselten Sebastian Boenisch und Mergim Mavrai um Haaresbreite oder am ebenfalls neuen italienischen Keeper Andrea Consigli. Dieser verhinderte in der 71. Minute auch gegen Nehrig den Sieg der DFB-Mannschaft über die Squadra Azzurra. (tso/dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false