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Sport: SCC-Volleyballer haben neue Ziele nach verpasster Chance

Berlin - Selbst die optimistischsten Fans der Volleyballer vom SC Charlottenburg mussten es einsehen: Die Chancen, das Halbfinale des DVV-Pokals gegen den VfB Friedrichshafen zu gewinnen, waren gering. Bis auf eine Ausnahme hatte das Team vom Bodensee sämtliche Spiele in der Bundesliga-Saison klar mit 3:0 Sätzen gewonnen.

Berlin - Selbst die optimistischsten Fans der Volleyballer vom SC Charlottenburg mussten es einsehen: Die Chancen, das Halbfinale des DVV-Pokals gegen den VfB Friedrichshafen zu gewinnen, waren gering. Bis auf eine Ausnahme hatte das Team vom Bodensee sämtliche Spiele in der Bundesliga-Saison klar mit 3:0 Sätzen gewonnen. Zudem hat der SCC nach wie vor mit Verletzungssorgen zu kämpfen. Sowohl Jaroslav Skach als auch Aleksander Spirovski sind noch nicht wieder einsetzbar. Da ist es nicht erstaunlich, dass die Schwaben mit einem 3:1-Sieg (27:25, 25:20, 19:25, 26:24) den Einzug ins Finale des DVV-Pokals schafften.

SCC-Manager Kaweh Niroomand war enttäuscht: „Die Niederlage kam nicht unerwartet. Ärgerlich ist aber, dass wir das Spiel hätten gewinnen können und auch müssen.“ Tatsächlich war es knapper als erwartet. Im vierten Satz lag der SCC zeitweise sogar mit sechs Punkten vorn. „So eine Führung darf man eigentlich nicht aus der Hand geben, zumal wir insgesamt besser gespielt haben“, klagte Niroomand. „Wir haben taktisch überzeugt und die Schwachstellen der Friedrichshafener ausgenutzt. Und das, obwohl vier Spieler unter 23 Jahren auf dem Platz standen.“ Tatsächlich nutzten Patrick Steuerwald, Felix Fischer, Marcus Böhme und Dirk Westphal die Chance zu zeigen, was sie können, und überzeugten trotz der Niederlage. Westphal wurde für Matti Ollikainen eingewechselt, auf dem große Hoffnungen gelegen hatten. „Es war nicht sein Tag. Ollikainen braucht sehr lange, um fit zu werden. Eine Pause wie über Weihnachten kann da schon zu lang sein“, erklärte Niroomand die schwache Leistung des Finnen.

Das nächste Ziel des SCC ist nun die Teilnahme an der Champions League. Dazu würde den momentan Dritten zum Saisonende der zweite Tabellenplatz reichen. Doch Niroomand hält auch die deutsche Meisterschaft noch für möglich: „Bis zum Spiel gegen Friedrichshafen am 1. Februar ist es noch eine Weile hin. Bis dahin werden wieder alle fit und eingespielt sein. Es wird Zeit, Friedrichshafen die zweite Niederlage in der Bundesliga beizubringen.“

Nadine Kleber

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