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Schiedsrichterbeleidigung: Milderes Urteil für BVB-Verteidiger Kovac

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes hat bei Robert Kovac Milde walten lassen. Dank seiner Einsicht muss der Verteidiger nur zwei Spiele pausieren.

Wegen "fortgesetzter Beleidigung des Schiedsrichters" hat das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) Robert Kovac vom Bundesligisten Borussia Dortmund für zwei Spiele gesperrt. Außerdem muss der Abwehrspieler 15.000 Euro Strafe zahlen. Das teilte das DFB-Gremium nach der gut zweistündigen mündlichen Verhandlung in Frankfurt/Main am Freitag mit.

Kovac hatte am vergangenen Samstag nach dem Spiel beim Hamburger SV von Schiedsrichter Jochen Drees die Rote Karte gezeigt bekommen. Ursprünglich hatte das Sportgericht Kovac für drei Spiele gesperrt. Dagegen hatte Dortmund Einspruch erhoben und die mündliche Verhandlung gefordert.

"Während der Verhandlung haben sich drei Strafmilderungsgründe herauskristallisiert. Zum einen ist Robert Kovac in seiner langen Karriere nahezu nie mit dem Sportgericht in Berührung gekommen, zum anderen hat sein Trainer Jürgen Klopp durch sein Verhalten praktisch die Tür für seinen Spieler aufgestoßen. Und als letztes hat sich Herr Kovac in der Verhandlung öffentlich bei Schiedsrichter Jochen Drees entschuldigt", nannte der Sportgerichts-Vorsitzende Hans E. Lorenz als Grund für das abgemilderte Urteil, das nach DFB-Angaben rechtskräftig ist. (leu/dpa)

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