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Sport: Schützen verfehlen WM-Ziel

München - Die deutschen Sportschützen haben bei der Heim-WM in München ihre Ziele deutlich verfehlt. „Die Rechnung ist ganz klar nicht aufgegangen, es haben nicht alle Asse gestochen“, bilanzierte Sportdirektor Heiner Gabelmann am Sonntag nach 13 von 15 olympischen Entscheidungen.

München - Die deutschen Sportschützen haben bei der Heim-WM in München ihre Ziele deutlich verfehlt. „Die Rechnung ist ganz klar nicht aufgegangen, es haben nicht alle Asse gestochen“, bilanzierte Sportdirektor Heiner Gabelmann am Sonntag nach 13 von 15 olympischen Entscheidungen. Insgesamt vier Medaillen hatte es geben sollen, davon zwei goldene und acht Quotenplätze für Olympia 2012. Doch am drittletzten Wettkampftag war davon nur jeweils die Hälfte erfüllt und eine Verbesserung kaum mehr möglich.

Zuzutrauen ist eine Medaille nur noch Pistolenschützin Munkhbayar Dorjsuren, die heute in München ein Heimspiel hat. Minimale Medaillenchancen hat auch der Olympiasieger von 1988, Axel Wegner, am Dienstag im Skeet.

Nach dem WM-Doppelerfolg am Freitag durch Barbara Lechner und Sonja Pfeilschifter war bei den Deutschen schnell wieder Ernüchterung eingekehrt. Die Skeet-Frauen Vanessa Hauff aus Stuttgart als 13., Elena Neff aus Frankfurt/Oder mit Platz 38 sowie Karen Lange aus Rennau auf Rang 42 scheiterten in der Vorrunde. „Im Wurftaubenbereich hatten wir uns nach der erfolgreichen EM natürlich etwas ausgerechnet, da war ein deutlicher Leistungsrückgang zu sehen“, sagte Sportdirektor Gabelmann. „Auch bei der Schnellfeuerpistole der Männer war mehr möglich, obwohl wir die starke berufliche Belastung von Ralf Schumann kannten.“

Nach der Enttäuschung über Rang fünf mit der Schnellfeuerpistole konnte sich der Olympiadritte Christian Reitz wenigstens mit der Team-Silbermedaille in der nicht-olympischen Disziplin Standardpistole trösten. dpa

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