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Sport: Schwimm-Star will legendären Olympia-Rekord aufstellen

Ian Thorpe hat seinen Rücktritt angekündigt - für das Jahr 2008. Der zehnmalige Weltrekordler sagte in Sydney bei den australischen Schwimm-Meisterschaften, er wolle an drei Olympischen Spielen teilnehmen, "zumindest, wenn mir mein Sport weiter Spaß macht und ich immer noch den denselben Antrieb wie heute habe".

Ian Thorpe hat seinen Rücktritt angekündigt - für das Jahr 2008. Der zehnmalige Weltrekordler sagte in Sydney bei den australischen Schwimm-Meisterschaften, er wolle an drei Olympischen Spielen teilnehmen, "zumindest, wenn mir mein Sport weiter Spaß macht und ich immer noch den denselben Antrieb wie heute habe". Thorpe hat bei den Spielen 2000 Aussichten auf Gold über 200 und 400 m Freistil sowie mit der 200-m-Freistil-Staffel.

Für den 17-Jährigen aus Sydney sind die Meisterschaften beendet, nachdem er sich entschieden hat, nun doch nicht über 1500 m an den Start zu gehen. Damit hat Kieren Perkins beste Chancen, sich für die Spiele zu qualifizieren. Der 26-jährige Weltrekordhalter hatte die Langstrecke 1992 und 1996 für sich entschieden. Sollte er bei den Spielen seinen in den vergangenen zwei Jahren dominierenden Landsmann Grant Hackett schlagen und zum dritten Mal Gold holen, würde er einen einmaligen Rekord im Schwimmen aufstellen: Noch nie hat ein männlicher Schwimmer bei drei Olympischen Spielen hintereinander dieselbe Disziplin gewonnen. Das gelang nur bei den Frauen zwei Sportlerinnen: Der Australierin Dawn Fraser (1956 - 1964 über 100 m Freistil) und der Ungarin Krisztina Egerszegi (1988 - 1996 über 200 m Rücken). "Zum dritten Mal Gold zu gewinnen, macht für mich den Unterschied aus, ob ich als guter Schwimmer oder eine Legende wie Dawn Fraser erinnert werde", sagte Perkins.

Am sechsten Tag der Meisterschaften sorgte der mehrmalige Weltmeister Michael Klim für die herausragende Leistung. Er erzielte im Halbfinale über 100 m Schmetterling mit 52,22 Sekunden die viertschnellste je geschwommene Zeit. Sein eigener Weltrekord von 51,81 wird heute in Gefahr sein. Dagegen ist die Karriere von Samantha Riley vermutlich zu Ende. Die Doppelweltmeisterin von 1994 und zweimalige Medaillengewinnerin von 1996 verpasste als fünfte über 200 m Brust endgültig einen Platz im starken australischen Olympiateam.

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