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Sebastian Vettel: "Webber hatte den Sieg nicht verdient"

Sebastian Vettel hat im Zoff mit Teamkollege Mark Webber nachgelegt.

„Auf der einen Seite gehorche ich den Entscheidungen des Teams, auf der anderen Seite hatte Mark den Sieg zu dem Zeitpunkt nicht verdient“, sagte der dreimalige Formel-1-Weltmeister am Donnerstag in Shanghai. Er sehe sich auch nicht als den „Bad Guy“, betonte Vettel im prall gefüllten Motorhome seines Red-Bull-Rennstalls.

Kurz zuvor hatte Webber in der offiziellen Pressekonferenz zum Großen Preis von China noch erklärt: „Wir können das nicht mit uns rumschleppen.“ Webber meinte damit den Zoff nach dem Rennen in Sepang, wo Vettel ihm den Sieg weggeschnappt hatte. Der 25 Jahre alte Heppenheimer hatte dabei die Order seines Teams ignoriert. Vettel hatte die Red-Bull-Mannschaft dafür um Verzeihung gebeten. „Ehrlich gesagt, haben die Leute nicht verstanden, wofür ich mich entschuldige“, sagte Vettel.

Auf die Frage, ob er befürchte, künftig auf die Unterstützung von Webber verzichten zu müssen, sagte Vettel dann auch noch dies: „Um ganz ehrlich zu sein, gab es nie Unterstützung von seiner Seite.“ Und: „Es gab mehr als eine Situation in der Vergangenheit, als er dem Team hätte helfen können, er es aber nicht tat.“ Sein Rennstall hatte zuvor schon klar gemacht, nicht noch einmal einen seiner Fahrer einzubremsen. (dpa)

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