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Sport: Siebter Neuzugang für Alba Berlin Basketballklub holt Center Marvin Stone

Berlin – Wenn die Basketballprofis von Alba Berlin sich am Sonntag zum Trainingsauftakt treffen, wird ein Mann dabei sein, den Trainer Henrik Rödl bisher nur von Videos und vom Telefon kennt: Marvin Stone, der neue Centerspieler des BasketballBundesligisten. Erkennen wird Rödl den Neuen dennoch problemlos, ist er doch mit 2,08 Metern der längste Alba-Spieler.

Berlin – Wenn die Basketballprofis von Alba Berlin sich am Sonntag zum Trainingsauftakt treffen, wird ein Mann dabei sein, den Trainer Henrik Rödl bisher nur von Videos und vom Telefon kennt: Marvin Stone, der neue Centerspieler des BasketballBundesligisten. Erkennen wird Rödl den Neuen dennoch problemlos, ist er doch mit 2,08 Metern der längste Alba-Spieler. Der 24-jährige US-Amerikaner, der Jovo Stanojevic entlasten soll, unterschrieb einen Zweijahresvertrag. Damit ist der Kader komplett, mit dem Alba den deutschen Meistertitel zurück nach Berlin holen möchte. „Marvin Stone ist uns von Chuck Evans empfohlen worden“, sagt Rödl. Der ehemalige Alba-Spieler und Stone begegneten sich in der zweiten spanischen Liga bei Cantabria Lobos, ehe Stone im Dezember zum Ligakonkurrenten CB Ciudad de Huelva wechselte. In 26 Spielen erzielte er durchschnittlich 11,2 Punkte und holte 7,1 Rebounds.

„Er ist ein noch junger Spieler, der sich sicherlich bei uns noch weiterentwickelt“, sagt Rödl. Als Jugendlicher war Stone in seiner Heimat ein Star. Er war 1999 bester Highschool-Spieler von Alabama und wurde zum Hoop Summit, einem Turnier der weltbesten Nachwuchsspieler, eingeladen. Danach spielte er an der University of Kentucky und der University of Louisville, trat in der NBA Summer League für die Washington Wizards an und wechselte 2003 zu Racing Paris in die erste französische Liga (12,3 Punkte und 7,8 Rebounds im Schnitt).

Marvin Stone ist der siebte Neuzugang, geblieben sind nur Jovo Stanojevic, Matej Mamic, Martynas Mazeika sowie die Nachwuchsspieler Robert Kulawick und Sascha Leutloff. Zunächst muss Rödl nun aus vielen Individualisten ein Team formen. Erschwert wird dies dadurch, dass vier Spieler am Sonntag fehlen werden: der verletzte Kulawick, die Nationalspieler Mamic und Demond Greene, die sich mit ihren Nationalteams auf die Europameisterschaft vorbereiten, sowie Hollis Price. Der neue Spielmacher wird erst Mitte kommender Woche erwartet.

Das erste Testspiel bestreiten die Berliner am 4. September in Rostock gegen den Dänischen Meister Bakken Bears, Turniere in Spergau, Ulm und Braunschweig folgen. Bei der vom Berliner Verband ausgerichteten Berlin Basketball Trophy vom 7. bis 9. Oktober sollen Zalgiris Kaunas (Litauen), Prokom Trefl Sopot (Polen) und die Bayer Giants Leverkusen die Gegner sein. Doch das Turnier kann nur stattfinden, wenn es die Deutsche Klassenlotterie Berlin wie im Vorjahr finanziell unterstützt. Die entscheidende Sitzung fand noch nicht statt. ru

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