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Snowboard: Schweizer Brüder dominieren

Der Schweizer Snowboarder Philipp Schoch gewinnt den Parallel-Riesenslalom - vor seinem Bruder Simon.

Turin - Philipp Schoch hatte schon 2002 in Salt Lake City triumphiert. Bronze holte sich Siegfried Grabner aus Österreich, der das «kleine Finale» gegen den Franzosen Mathieu Bozzetto gewann. Zuletzt gab es 1984 einen Doppelerfolg von Brüdern. In Sarajewo holte sich Phil Mahre olympisches Gold im alpinen Slalom vor Steve.

Die deutschen Starter hatten nichts mit der Entscheidung zu tun. Markus Ebner aus Ingolstadt kam in der Qualifikation in 1:12,22 Minuten überraschend nur auf Platz 17 und fuhr um 0,07 Sekunden an der Runde der besten 16 vorbei. Olympia-Debütant Patrick Bussler aus Lenggries rangierte nach Qualifikations- und Eliminationslauf in 1:12,54 Minuten auf Rang 19. Weltmeister Jasey Jay Anderson (1:12,75) landete hingegen noch hinter Bussler auf Platz 20. Der Kanadier war schon im Snowboardcross mit Platz fünf unter den Erwartungen geblieben.

Ebner hatte Platz acht als Ziel ausgegeben, erreichte aber beim Saisonhöhepunkt sein schwächstes Resultat. «Olympia liegt mir nicht. In Salt Lake City ist es mir auch schon so gegangen», sagte der 35- Jährige, der seine Karriere beenden will. 2002 hatte Ebner als 18. das Finale ebenfalls verpasst. Bundestrainer Uwe Beier sieht für seinen Fahrer keine Möglichkeit mehr, in die Weltspitze einzugreifen. «Die Schochs haben konstant zugelegt, Markus konstant abgebaut. Als Hobbyfahrer hat man keine Chance.» (tso/dpa)

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