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Sport: „So ein Schmarrn, eine Unverschämtheit“

Dieter Hoeneß war gestern richtig gut gelaunt: im Uefa Cup weiter, dazu das Spitzenspiel gegen Bremen vor der Brust, doch dann erfuhr Herthas Manager von einer Meldung aus dem „Bundesliga-Magazin“ , einem internen Organ der Deutschen Fußball-Liga (DFL). Hoeneß soll darin bestätigt haben, er habe ein Angebot abgelehnt, Nachfolger seines Bruders Uli als Manager bei Bayern München zu werden.

Dieter Hoeneß war gestern richtig gut gelaunt: im Uefa Cup weiter, dazu das Spitzenspiel gegen Bremen vor der Brust, doch dann erfuhr Herthas Manager von einer Meldung aus dem „Bundesliga-Magazin“ , einem internen Organ der Deutschen Fußball-Liga (DFL). Hoeneß soll darin bestätigt haben, er habe ein Angebot abgelehnt, Nachfolger seines Bruders Uli als Manager bei Bayern München zu werden. „In München hätte ich den vorhandenen Erfolg bloß verwalten können. Lieber möchte ich in Berlin weiter voran und zu Ende bringen, was ich aufgebaut habe“, wird er zitiert. „So ein Schmarrn“, sagte Hoeneß dem Tagesspiegel. „Das ist ein unglaublicher Vorgang, eine Unverschämtheit. Ich bin sehr bestürzt.“ Dieter Hoeneß, der gerade erst seinen Vertrag bei Hertha bis 2010 verlängert hat, bezeichnete die Meldung als gegenstandslos: „Es ist falsch, dass es ein Angebot gab.“ Die DFL bestätigte dies gestern, stellte den Sachverhalt richtig und bedauerte die falsche Darstellung. Hoeneß sei von dem Autor des Berichts in einem privaten Gespräch zu Gerüchten befragt worden, dass er die Nachfolge seines Bruders antreten solle. Hoeneß antwortete, dass es diese Überlegungen in München gegeben habe. Sein Bruder Uli sagte dem Tagesspiegel: „Vor anderthalb Jahren haben Dieter und ich einmal darüber geplaudert. Wir haben gesponnen. “ Allerdings seien sie sich einig gewesen, dass sich ein solches Szenario nicht verwirklichen lasse. Was in dem DFL-Organ daraus gemacht worden sei, „ist eine Riesensauerei“. sth/uem

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