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Sport: Sondermaßnahme für Olympia 2000

Erich Ribbeck könnte neidisch werden auf seine Kollegin Tina Theune-Meyer. Die Cheftrainerin des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) erwartet im kommenden Jahr womöglich "paradiesische Zustände".

Erich Ribbeck könnte neidisch werden auf seine Kollegin Tina Theune-Meyer. Die Cheftrainerin des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) erwartet im kommenden Jahr womöglich "paradiesische Zustände". Denn die 45-jährige Fußball-Lehrerin kann nach Planungen des DFB damit rechnen, die Frauen-Nationalmannschaft nahezu optimal auf das olympische Fußball-Turnier (15. bis 28. September 2000) in Sydney vorbereiten zu können. "Wir haben vor, die Bundesliga-Saison erst nach den Olympischen Spielen beginnen zu lassen, damit die Nationalmannschaft sich rund drei Monate intensiv auf die Spiele in Sydney vorbereiten kann", erklärte DFB-Vizepräsident Engelbert Nelle nach dem 5:0 der DFB-Frauen über Island im zweiten EM-Qualifikationsspiel am Donnerstag in Oldenburg. Damit könnte die Bundesliga-Saison 2000/2001 erst im Oktober starten.

Diese im deutschen Frauen-Fußball bislang einmalige Maßnahme muss allerdings erst noch vom DFB-Präsidium bei der Sitzung am kommenden Freitag beschlossen und mit den zwölf Bundesliga-Klubs abgestimmt werden. Mit Protesten aus Reihen der Vereine ist zu rechnen.

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