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Kleine Meinungsverschiedenheit. Jürgen Klopp diskutiert mit Arsenals Trainer Arsene Wenger.

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Premier League: "Spektakuläres Spiel" - Liverpool und Arsenal trennen sich 3:3

Gegen den Tabellenführer aus der Premier League erzielt der FC Liverpool kurz vor Schluss den Ausgleich - weil Jürgen Klopp zuvor richtig eingewechselt hatte.

Liverpools Trainer Jürgen Klopp hat sich begeistert über die Leistung seines Teams beim 3:3 am Mittwochabend gegen den FC Arsenal gezeigt. „Ein spektakuläres Spiel“, schwärmte der deutsche Fußball-Lehrer. „Wir haben 60 bis 70 Prozent der Partie richtig gut gespielt und brauchten am Ende ein wenig Glück. Dennoch haben wir verdient den Ausgleich erzielt.“ Dazu trug auch der ehemalige Dortmunder Coach bei, als er in der 82. Minute in Joe Allen den Torschützen zum 3:3 einwechselte. „Er hat es richtig verdient“, sagte Klopp. Auch wenn der FC Liverpool in der Tabelle der Premier League auf Rang neun fiel, freute sich der 48 Jahre alte Trainer über den späten Punktgewinn. „Ein Zähler gegen Arsenal ist okay“, erklärte er.

Klopp hob den früheren Hoffenheimer und Doppel-Torschützen Robert Firmino aus seinem Team hervor. „Beide Tore waren brillant“, sagte er über den Brasilianer. „Besonders der zweite Treffer. Er hat über die gesamte Spieldauer richtig gut gespielt.“ Dagegen ärgerte sich Arsenal-Trainer Arsène Wenger über den späten Ausgleich. Die Gunners um die Weltmeister Mesut Özil und Per Mertesacker stehen zwar weiter auf Platz eins, sind aber nun punktgleich mit Leicester City. „Ich bin sehr enttäuscht“, meinte Wenger. „Nach dem 3:2 hätten wir das 4:2 machen müssen. Aber Liverpool hat gekämpft bis zum Ende.“

Nach dem Abpfiff bestätigte der Franzose, dass er während der Partie an der Außenlinie mit Klopp diskutierte. „Ich sagte zu ihm, er solle sich beruhigen, sonst müsse er auf die Tribüne“, erklärte der 66-Jährige. „In Liverpool ist alles sehr eng, aber es war in Ordnung. Die Stimmung war nicht schlecht.“ (dpa)

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