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Spielplan: Rummenigge: "Eine Art Lego-System"

Bayern Münchens Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge hält eine Umstellung des Spielplans in der Fußball-Bundesliga auf das Kalenderjahr für eine gute Idee.

„Ich finde das recht attraktiv, gerade für uns in Deutschland“, sagte der 57-Jährige in einem Interview des „Kicker“ (Donnerstag). Demnach habe Michel Platini, Präsident der Europäischen Fußball-Union UEFA, entsprechende Pläne: „Ich nenne es gerne eine Art Lego-System“, sagte Rummenigge.

Statt wie bislang am 1. Juli in eine Saison zu starten, würde künftig „nach dem gregorianischen Kalender“ gespielt, „Start zu Beginn des Jahres, Ende im November oder Dezember“, führte Rummenigge aus. Wichtig sei ein klares System, Rummenigge denkt hier in Abschnitten „exklusiv für den Clubfußball, dann wieder zum Beispiel ein Monat, wo nur Nationalmannschaft gespielt wird, für alle Qualifikations- und Freundschaftsspiele“.

Diese einzelnen Blöcke ließen sich modulweise hin- und herschieben, meint Rummenigge: „Man könnte im Januar und Februar eine WM spielen, zum Beispiel in Katar, und wenn die WM 2026 vielleicht dann wieder in Europa wäre, könnte man sie wieder im Sommer spielen.“ Auslöser für die Notwendigkeit einer Spielplan-Neugestaltung sind die fortgeschrittenen Pläne von Joseph S. Blatter, Präsident des Weltverbands FIFA, die WM 2022 im Wüstenemirat Katar erstmals während der Wintermonate auszutragen. (dpa)

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