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Sport: Sportdirektor Beeck verlässt Cottbus

Berlin - Am Montag steigt Fußball-Zweitligist Energie Cottbus in die Vorbereitung auf die kommende Saison ein. Sportdirektor Christian Beeck steht ab sofort aus persönlichen Gründen aber nicht mehr zur Verfügung.

Berlin - Am Montag steigt Fußball-Zweitligist Energie Cottbus in die Vorbereitung auf die kommende Saison ein. Sportdirektor Christian Beeck steht ab sofort aus persönlichen Gründen aber nicht mehr zur Verfügung. Am Sonnabend teilte der Verein mit, dass sich beide Seiten auf eine Beendigung der Zusammenarbeit zum 30. Juni 2013 geeinigt haben. Ein entsprechender Aufhebungsvertrag sei bereits unterzeichnet worden.

Ganz überraschend kam die Trennung nicht. Zum Saisonende gab es vermehrt Gerüchte, dass das Verhältnis zwischen Beeck und Cheftrainer Rudi Bommer nicht optimal sei, was Bommer und Beeck jedoch mehrfach dementierten. Eine gewisse Amtsmüdigkeit gab Beeck aber zu. „Es kann sein, dass ich vom einen auf den anderen Tag weg bin“, sagte er kürzlich. Nun war der Zeitpunkt wohl da.

Dem 41-Jährigen, der bei Union und in Cottbus gespielt und bei beiden Klubs als Manager gearbeitet hat, schien das Business in letzter Zeit auf die Nerven zu gehen. Er berichtete von 40 Gesprächen mit Spielerberatern pro Tag. Damit ist jetzt erst einmal Schluss. „Für mich war wichtig, dass Cottbus in der kommenden Saison wettbewerbsfähig ist. Das haben Rudi Bommer und ich geschafft“, sagte Beeck gestern. „Der Vorstand oder der Trainer haben mit der Trennung überhaupt nichts zu tun. Es ist einzig und allein meine Entscheidung.“

Für Beeck ist es innerhalb von zwei Jahren bereits das zweite Mal, dass sein Arbeitsverhältnis bei einem Zweitligisten vorzeitig zu Ende geht. Im Jahr 2011 hatte der 1. FC Union keine Verwendung mehr für ihn, nun das vorzeitige Aus in Cottbus. Und was kommt jetzt? „Endlich Urlaub mit Zelt und Isomatte“, sagte Beeck, der dem Fußballgeschäft aber erhalten bleiben will. In Cottbus teilen sich Bommer und Geschäftsführer Norman Kothe zukünftig die Aufgaben des Managements. Matthias Koch

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