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Sport: Staatsanwalt ermittelt gegen Schalke 04

Gelsenkirchen - Auch eine Finanzspritze in Höhe von 25,5 Millionen Euro durch die städtische Tochter GEW (Gesellschaft für Energie und Wirtschaft) aus Gelsenkirchen und ein bedeutendes deutsches Kreditinstitut, das nicht genannt werden will, bringt keine Ruhe in die Finanzdiskussionen des Fußball-Bundesligisten Schalke 04. Wie der Essener Oberstaatsanwalt Wilhelm Kassenböhmer bestätigte, hat die Behörde gegen Verantwortliche des Vereins Ermittlungen wegen des Verdachts der Insolvenzverschleppung eingeleitet.

Gelsenkirchen - Auch eine Finanzspritze in Höhe von 25,5 Millionen Euro durch die städtische Tochter GEW (Gesellschaft für Energie und Wirtschaft) aus Gelsenkirchen und ein bedeutendes deutsches Kreditinstitut, das nicht genannt werden will, bringt keine Ruhe in die Finanzdiskussionen des Fußball-Bundesligisten Schalke 04. Wie der Essener Oberstaatsanwalt Wilhelm Kassenböhmer bestätigte, hat die Behörde gegen Verantwortliche des Vereins Ermittlungen wegen des Verdachts der Insolvenzverschleppung eingeleitet. Das Verfahren richte sich nach Angaben Kassenböhmers gegen Vereinspräsident Josef Schnusenberg und Finanz-Vorstand Peter Peters.

Eine Privatperson, die sich auf Medienberichte bezieht, habe Strafanzeige in dieser Sache erstattet, daraufhin seien die Ermittlungen Ende Oktober eingeleitet worden. Insolvenzvergehen können Freiheitsstrafen von bis zu drei Jahren nach sich ziehen. Dem Verein wurden zuletzt neben einer Schuldenlast von mindestens 230 Millionen Euro ein Liquiditätsengpass von bis zu 30 Millionen Euro nachgesagt. „Wie sehen dem Ganzen gelassen entgegen und gehen davon aus, dass die Sache nicht weiter verfolgt wird“, hieß es vonseiten des Vereins. Jörg Strohschein

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