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Sport: Stabil erfolgreich

Die Eisbären sind seit vier Spielen ohne Niederlage

Berlin – Hans Zach war blendend gelaunt. Der gebräunte Eishockeylehrer stattete vor dem Spiel seiner Kölner Haie dem Gegner sogar einen Besuch ab. Fünf Tage Kurzurlaub auf der Insel Gran Canaria – seitdem Zach nicht mehr Bundestrainer ist, hat er auch mal Zeit zur Erholung. Zach plauderte entspannt mit Berlins Manager Peter John Lee und Trainer Pierre Pagé. Eine Runde, die nach dem Spiel aber nicht mehr zusammenfand: Die Eisbären siegten 2:1, Stefan Ustorf hatte das entscheidende Tor geschossen. Zach hatte nun schlechte Laune, wies verkniffen darauf hin, dass „es für beide Mannschaften schwer war, nach der Länderspielpause in den Rhythmus zu kommen“. Allerdings seien den Gegentoren auch „dumme Fehler“ seiner Spieler vorausgegangen.

Für die Haie war es ohnehin nur das Vorspiel. Obwohl die Eisbären am Dienstag als Fünfter beim Tabellenführer der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) angereist waren. Die Kölner Fans fiebern dem Derby entgegen. Heute kommt die Düsseldorfer EG in die Kölnarena, dann werden 18 600 Besucher die Ränge komplett füllen.

Den Gast vom Dienstag braucht das nicht zu interessieren, für die Eisbären war der Erfolg in Köln schon der vierte Sieg in Folge. Die Berliner scheinen nun ihre aus den vergangenen Jahren gekannte Stabilität zu finden. Die Eisbären haben in Köln erstaunlich offensiv für ein Auswärtsteam agiert und verdient gewonnen. Bei den kommenden Spielen – Freitag kommt Hannover nach Berlin, Sonntag sind die Eisbären in Augsburg – sollte sich die Serie ausbauen lassen. Manager Lee möchte davon aber nichts hören. „Wenn wir anfangen, so zu denken, haben wir schon verloren.“ Und schnell auch schlechte Laune. So wie Hans Zach am Dienstagabend.

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