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Sport: Stuttgart besiegt Karlsruhe 3:1

Stuttgart - Vor dem Daimler-Stadion und im Innenstadtgebiet waren hunderte Polizisten postiert worden, um für Ruhe zu Sorgen. Was draußen bei 25 vorübergehenden Festnahmen gelang, ging im Stadion selbst beim 42.

Stuttgart - Vor dem Daimler-Stadion und im Innenstadtgebiet waren hunderte Polizisten postiert worden, um für Ruhe zu Sorgen. Was draußen bei 25 vorübergehenden Festnahmen gelang, ging im Stadion selbst beim 42. baden-württembergischen Derby gründlich schief. In der 60. Minute musste Schiedsrichter Markus Merk die Partie unterbrechen, weil aus dem KSC-Fanblock Leuchtraketen aufs Spielfeld flogen. Der VfB Stuttgart gewann vor 55 000 Zuschauern knapp mit 3:1, musste aber am Ende lange zittern. Mario Gomez, Roberto Hilbert und Cacau trafen für Stuttgart, während Tamas Hajnal in der 80. Minute nur das zwischenzeitliche 1:2 für den KSC markierte.

Die spielerisch leicht besseren Karlsruher kamen zwar zu zehn Eckbällen (der VfB zu zwei), dafür aber kaum zu Chancen, da Joshua Kennedy bei Stuttgarts Abwehr abgemeldet war und Alexander Iaschwili zu wenig zielstrebig agierte. „Es hat Präzision und Durchsetzungsvermögen gefehlt“, sagte KSC-Trainer Edmund Becker.

Stuttgart spielte selten in dieser Saison so engagiert, konnte aber auch bei einer 2:0-Führung keine Ruhe reinbringen. Spielerisch weit von meisterlicher Form entfernt, kämpfte der VfB diesmal aber. „Wir geraten immer wieder in Schwierigkeiten und lassen den Gegner zurückkommen“, sagte Ludovic Magnin. Hajnal brachte den KSC in der Schlussphase nach den Treffern von Gomez und Hilbert aus der ersten Halbzeit noch einmal auf 1:2 heran. Cacau schließlich erlöste den VfB. „Wir haben defensiver angefangen und haben erkannt, dass man manchmal arbeiten muss“, sagte Stuttgarts Trainer Armin Veh. Oliver Trust

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