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Der Ex-Herthaner Ibrahima Traore sorgte mit seinem Treffer für die Entscheidung.

© dpa

Stuttgart - Wolfsburg 3:2: Wolfsburg verpasst die Europa League

VfL führt in Stuttgart mit 2:0 und hofft auf die Teilnahme an der Europa League. Doch der VfB dreht das Spiel durch Treffer von Cacau, Maza und Traore und lässt dadurch Wolfsburgs Nachbarn jubeln.

Stuttgart - Es klang etwas seltsam wie Felix Magath die 2:3-Niederlage des VfL Wolfsburg beim VfB Stuttgart begründete, nachvollziehbar war sie trotzdem. „Als es auf der Anzeigetafel zu sehen war, war die Moral weg“, sagte der Wolfsburger Cheftrainer – nachdem sein Team eine 2:0-Führung verspielt hatte. Eine gute Viertelstunde vor Spielschluss hatte die Stadionregie in Stuttgart die Führung des Wolfsburger Europa-League-Konkurrenten Hannover gegen Kaiserslautern eingeblendet. „Da haben wir das Spiel abgegeben“, sagte Magath.

Ein Wolfsburger Sieg in Stuttgart hätte nur etwas gebracht, wenn Hannover nicht gewonnen hätte. Nach der 1:0-Pausenführung durch Patrick Helmes und dem 2:0 durch Marco Russ hatte alles nach einem VfL-Erfolg ausgesehen. Cacau, Maza und Ibrahima Traore drehten die Partie vor 58 500 Zuschauern in einer guten zweiten Hälfte.

Wolfsburg geht nur als Achter durchs Ziel. „So müssen wir schauen, dass wir nächste Saison in die internationalen Ränge kommen“, sagte Magath, der dafür in den kommenden Wochen die personellen Weichen stellen will. „Bis dahin wird trainiert.“ Beim VfB Stuttgart ist man dagegen der Meinung, genug trainiert zu haben. „Das war ein guter Abschluss“, sagte VfB-Trainer Bruno Labbadia nach dem die Saison für die Schwaben auf Rang sechs geendet hatte – dank einer sehr guten Rückrunde. ot

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