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Sport: SV Darmstadt - FC St. Pauli: Weit unter Bundesliga-Niveau

Der FC St. Pauli kann in dieser Saison offenbar auch gegen unterklassige Klubs nicht gewinnen.

Der FC St. Pauli kann in dieser Saison offenbar auch gegen unterklassige Klubs nicht gewinnen. Der Bundesliga-Aufsteiger ist gestern in der ersten Runde des DFB-Pokals an einem Drittligisten gescheitert. Die Hamburger unterlagen beim SV Darmstadt 98 1:3 (1:2) und warten nach zwei Niederlagen und zwei Unentschieden in der Bundesliga weiter auf den ersten Saisonsieg.

Bereits nach zehn Minuten hatte Boris Kold den Regionalligisten nach einem herrlichen Doppelpass mit Sascha Maier in Führung gebracht. Auch vom zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich durch einen Kopfball des ehemaligen Unioners Nico Patschinski in der 13. Minute nach einer Ecke ließen sich die Darmstädter nicht beeindrucken. In der 20. Minute erzielte Maier per Kopf das hochverdiente 2:1. Für die Entscheidung sorgte Audenzio Musci in der neunzigsten Spielminute.

Der FC St. Pauli war mit dem Ergebnis noch gut bedient. Vor 8000 Zuschauern im Stadion am Böllenfalltor agierte Darmstadt nicht nur wesentlich aggressiver, sondern war auch spielerisch überlegen. St. Paulis Torhüter Tihomir Bulat verhinderte für den völlig indisponierten Erstligisten mit Paraden gegen Kold (24.) und Christian Simon (19./39.) weitere Treffer des ehemaligen Bundesligisten.

In der zweiten Halbzeit erhöhte der FC St. Pauli zwar das Tempo, kam durch Andre Trulsen (66.) aber nur zu einer nennenswerten Torchance. In der 76. Spielminute verpasste der erst kurz zuvor eingewechselte Musci die vorzeitige Entscheidung zu Gunsten der Gastgeber, als er zunächst St. Paulis Torhüter Bulat ausspielte, dann aber nur die Latte traf. In der 83. Minute verfehlte zudem der Darmstädter Elton da Costa mit einem Freistoß aus 25 Metern nur hauchdünn das Tor.

Bestnoten bei Darmstadt verdienten sich Simon und Torschütze Maier, der trotz einer Schulterverletzung auflief. Bei St. Pauli überzeugte lediglich Torhüter Bulat. Beim Aufsteiger errreichte ansonsten niemand Bundesliga-Niveau.

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