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Tennis: Historisches auf Sand

Spaniens Männer gewinnen zum vierten Mal den Davis-Cup.

Barcelona - Spanien hat zum vierten Mal nach 2000, 2004 und 2008 den Davis-Cup gewonnen. Die Gastgeber setzten sich im Endspiel in Barcelona gegen Tschechien durch und verteidigten damit als erstes Team seit Schweden im Jahr 1998 erfolgreich den wichtigsten Mannschafts-Titel im Tennis.

Die Entscheidung fiel bereits im Doppel am gestrigen Samstag, das Fernando Verdasco und Feliciano Lopez mit 7:6 (9:7), 7:5, 6:2 gegen Tomas Berdych und Radek Stepanek gewannen.

Am Freitag hatten der Weltranglisten-Zweite Rafael Nadal durch einen Sieg gegen Berdych und David Ferrer durch einen Fünf-Satz-Erfolg gegen Stepanek für die vorentscheidende 2:0-Führung gesorgt. „Ich hatte nicht erwartet, dass wir so schnell gewinnen würden. Unsere Jungs haben unglaublich gespielt“, sagte Kapitän Albert Costa. Costa war vor neun Jahren bei Spaniens erstem Davis-Cup-Sieg an gleicher Stelle als Spieler für die Spanier aktiv gewesen.

Vor 16 000 Zuschauern im Palau Sant Jordi fand für Rafael Nadal eine durchwachsene Tennissaison damit doch noch ein versöhnliches Ende. Der 23 Jahre alte Linkshänder aus Mallorca hatte im Auftakt-Einzel auf dem roten Sand, seinem ersten Sandplatz-Match seit 184 Tagen, einen Drei-Satz-Erfolg gefeiert, nachdem er Ende November beim ATP-Masters in London noch in der Vorrunde ausgeschieden war. „Es war sehr wichtig für mich, wieder für das Team zu spielen“, hatte Nadal gesagt. Im Viertelfinale des Davis-Cups waren die deutschen Männer an Spanien gescheitert. dpa

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