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Maria de Villota

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MARIA DE VILLOTA: Testpilotin starb an Spätfolgen ihres Unfalls

Die Vermutung lag nahe, jetzt ist sie bestätigt. Maria de Villota, die ehemalige Marussia-Testpilotin, ist an den Nachwirkungen ihres Unfalls im vergangenen Jahr gestorben.

Die Vermutung lag nahe, jetzt ist sie bestätigt. Maria de Villota, die ehemalige Marussia-Testpilotin, ist an den Nachwirkungen ihres Unfalls im vergangenen Jahr gestorben. „Die Ärzte, die die Obduktion durchgeführt haben, haben uns das bestätigt“, erklärte de Villotas Schwester Isabel, ohne auf Details einzugehen. Aus spanischen Justizkreisen war zu hören, es habe sich um eine Embolie gehandelt, die dann einen Herzstillstand ausgelöst habe. Maria de Villota war im Juli 2012 auf einem Flugfeld in England mit ihrem Rennwagen in die Ladefläche eines Teamtransporters gerast und hatte sich schwere Kopfverletzungen zugezogen und ein Auge verloren. Am Freitag war die 33-Jährige tot in einem Hotelzimmer in Sevilla aufgefunden worden. Nach de Villotas Tod wird in der Formel 1 erneut darüber diskutiert, ob die Spanierin als Testfahrerin ausreichend qualifiziert war. Ihr Unfall war neben unglücklicher Umstände auch auf einen Bedienungsfehler der Lenkradelektronik zurückgeführt worden – und damit auf die mangelnde Erfahrung der Testpilotin. Marussia musste sich den Vorwurf anhören, die gutaussehende Frau auch aus PR-Gründen zur Testfahrerin gemacht zu haben. Die Formel 1 gedenkt der Spanierin heute mit einer Schweigeminute. -urm

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