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Tischtennis: Eastside startet in die Rückrunde

Winterschlaf-Pause im Tischtennis: Ein Vierteljahr liegt zwischen dem letzten Hinrunden-Auftritt der Tischtennisspielerinnen des TTC Berlin Eastside und dem ersten in der Rückrunde an diesem Freitag.

Von Winterpause kann hier keine Rede sein. Ein Vierteljahr liegt zwischen dem letzten Auftritt der Tischtennisspielerinnen des TTC Berlin Eastside und dem ersten in der Rückrunde an diesem Freitag. Ein kleiner Hinweis auf die große Krise, in der die Tischtennis-Bundesliga der Frauen derzeit steckt. Nachdem der Meister und Tabellenführer FSV Kroppach seinen Rückzug zum Saisonende angekündigt hatte, zog auch der Tabellenzweite Saarlouis-Fraulautern in dieser Woche nach. So sind die Berlinerinnen auf einmal zum Titelfavorit Nummer eins für die nächste Saison geworden, es wäre ihr erster Meistertitel überhaupt. Das alles überlagert das heutige Heimspiel gegen die SV DJK Kolbermoor (19 Uhr, Sporthalle am Anton-Saefkow-Platz).

Dabei verspricht das Spiel gegen den Klub aus der Nähe von Rosenheim einiges. Für Kolbermoor spielt Sabine Winter, die 20-Jährige ist mit ihrem dynamischen und athletischen Angriffsspiel die größte Nachwuchshoffnung im deutschen Frauentischtennis. Kolbermoor liegt hinter Berlin auf Platz sechs der Tabelle. Doch hier taucht wieder die Krise der Liga auf. Kolbermoor hat schon 13 Spiele bestritten, Berlin erst 8. Der Spielplan scheint ein großes Durcheinander zu sein. „Es ist schwer, Spannung aufzubauen, wenn man drei Monate lang kein Spiel gemacht hat“, sagt Eastsides Präsident Alexander Teichmann. Die Spiele der Bundesliga müssen sich vielen anderen Terminen unterordnen. Die Liga besteht derzeit auch nur aus neun Mannschaften, und die letzten beiden sind ziemlich überfordert. „Wir sind jetzt das Urgestein der Liga“, sagt Teichmann nach dem Rückzug vieler Mannschaften. „Aber wir müssen jetzt gemeinsam nach Lösungen suchen, um die Liga wieder zu stärken.“

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