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Sport: Trainer-Debatte: Die Entschuldigung im Wortlaut

Die Münchner "Abendzeitung" hat sich in ihrer Mittwoch-Ausgabe bei Christoph Daum entschuldigt. Das Blatt hatte den Skandal um Daum mit einem Artikel über "Schnupf-Orgien" und "wilde Partys mit Prostituierten" ins Rollen gebracht.

Die Münchner "Abendzeitung" hat sich in ihrer Mittwoch-Ausgabe bei Christoph Daum entschuldigt. Das Blatt hatte den Skandal um Daum mit einem Artikel über "Schnupf-Orgien" und "wilde Partys mit Prostituierten" ins Rollen gebracht. Der Wortlaut der Entschuldigung:

"In unserer Ausgabe vom 26. September haben wir über Spekulationen im Zusammenhang mit dem Dienstantritt des designierten Bundestrainers berichtet und dabei Gerüchte über angeblichen Drogenkonsum von Christoph Daum kolportiert. Die sind 1995/96 in Pressemeldungen aufgetaucht und seitdem immer wieder mündlich weitergetragen worden, wie Franz Beckenbauer kürzlich im Fernsehen bestätigt hat.

Diese Gerüchte sind jedoch niemals durch irgendwelche Fakten bestätigt worden. Die Abendzeitung hat in dem Bericht ein entsprechendes Dementi Daums abgedruckt - und dennoch ungewollt eine bundesweite Medien-Spekulation über angebliche "Schnupforgien" ausgelöst. Es kam eine nicht vorhersehbare Lawine von rufschädigenden Mutmaßungen und Vorwürfen ins Rollen, deren Wucht im Zuge der Auseinandersetzungen zwischen Uli Hoeneß und Christoph Daum noch wesentlich verstärkt wurde. Dafür entschuldigen wir uns bei Christoph Daum.

Eine Richtigstellung sind wir auch Uli Hoeneß schuldig. Wir haben ihn mit dem gegen Daum gerichteten Vorwurf von "Erpressungsversuchen" und "Prostituierten" zitiert, doch diese Begriffe hat Hoeneß nicht benutzt.

Sie stammen vielmehr aus einem Statement von Daum selbst, in dem er sich gegen solche Anwürfe zur Wehr setzte."

Die Münchner \"Abendzeitung\" hat sich in ihrer

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