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Luka Modric

© dpa

Transfermarkt: Bundesliga baut weiter auf Ausländer

Die Bundesliga-Klubs setzen der von Fifa-Präsident Blatter geforderten "6+5"-Regel zum Trotz weiter auf ausländische Spieler. In der Gerüchteküche werden kaum deutsche Namen als potenzielle Verstärkungen genannt.

Der Ruf von Fifa-Präsident Joseph Blatter nach einer "6 plus 5"-Regelung hat die Transferpolitik der Bundesliga-Verein noch nicht beeinflusst. In der Gerüchteküche werden kaum deutsche Namen als potentielle Verstärkungen genannt. Deutschlands Vorzeigeverein Bayern München etwa hat Interesse am brasilianischen Supertalent Breno. Der 18-Jährige Innenverteidiger steht beim amtierenden Champion FC Sao Paulo unter Vertrag und wurde von Bayern-Scout Giovane Elber empfohlen.

Weltmeister de Rossi bei Bayern im Gespräch

Zudem soll der deutsche Rekordmeister seine Fühler nach Mittelfeldspieler Daniele de Rossi ausgestreckt haben. Für 20 Millionen Euro soll der Spieler vom AS Rom zu haben sein. De Rossi wäre nach Luca Toni der zweite italienische Weltmeister, der beim FC Bayern anheuert. Darüber hinaus geistert der Name Luka Modric durch das Gerüchtegestrüpp.

Der kroatische Spielmacher wird mit einigen internationalen Top-Klubs wie Chelsea oder Arsenal London in Verbindung gebracht. Neben den Bayern wird noch zwei weiteren Vereinen aus der Bundesliga ein Interesse an dem Edeltechniker von Dinamo Zagreb zugeschrieben. Der HSV ist auf der Suche nach einem Ersatz für Regisseur Rafael van der Vaart, der Hamburg nach der Saison wohl verlassen wird. Ähnlich sieht es bei Werder Bremen aus, das Spielmacher Diego kaum halten wird.

17-Jähriger Nigerianer Chrisantus kommt zum HSV

Perfekt ist der Wechsel des 17 Jahre alten Nigerianers Macauley Chrisantus zum HSV. Der Angreifer avancierte bei der U17-WM in Südkorea zum Top-Torjäger und hatte Angebote zahlreicher internationaler Topklubs. Unter anderem buhlten der FC Chelsea, Olympique Lyon und Real Madrid um das Offensiv-Talent. Ebenfalls in trockenen Tüchern scheint die Verpflichtung von Jonathan Pitroipa vom SC Freiburg - allerdings noch nicht im Winter. Der offensive Mittelfeldspieler aus Burkina Faso soll beim Zweitligisten seinen Vertrag bis 2008 erfüllen, um den Breisgauern bei der Operation Aufstieg zu helfen.

In Leverkusen bahnt sich ein spektakulärer Zugang aus dem Ausland für die kommende Saison an: Wie der "Kicker" erfahren haben will, hat Bayer den tunesischen Nationalspieler Yassine Chikhaoui (21) vom FC Zürich an der Angel. In Rekordzeit avancierte der Offensiv-Allrounder zum Superstar in der Schweiz. Neben Leverkusen sollen Hertha BSC und Bayern München den hochbegabten Spieler beobachten.

Dortmund bemüht um Behrami

Valon Behrami soll das Interesse gleich mehrerer Vereine aus Deutschlands höchster Spielklasse geweckt haben. Neben den drei Spitzen-Teams Bayern München, Hamburger SV und Meister Stuttgart scheint sich Borussia Dortmund um die Dienste des 22 Jahre alten Schweizer Nationalspielers zu bemühen. Der Mann für die rechte Außenbahn hat allerdings noch bis 2010 einen Vertrag bei Lazio Rom.

Auf der Suche nach Verstärkungen für die zuletzt schwächelnde Defensive hat Borussia Dortmund außerdem Außenverteidiger Etto von Dinamo Zagreb ins Visier genommen. Co-Trainer Ralph Zumdick schaute sich den 26 Jahre alten Brasilianer mit kroatischem Pass in der Uefa-Cup-Partie zwischen Zagreb und dem Hamburger SV persönlich an.

Dortmunds Revier-Nachbar Schalke 04 holt nach Informationen der "Bild"-Zeitung in der Winterpause den Brasilianer Jose Roberto de Oliviera (26), genannt Ze Roberto II nach Gelsenkirchen. Für den 26-jährigen offensiven Mittelfeldspieler soll eine Ablösesumme in Höhe von drei Millionen Euro fällig werden. Kurz vor Ende der Transferperiode im Sommer hatte Schalke noch einen Kontakt zu dem Spieler dementiert. (mbo)

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