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Sport: Trauerflor am Berg

Die Skiszene gedenkt des verunglückten Sieber.

Sölden - Nach dem Tod des Skirennfahrers Björn Sieber hat die österreichische Mannschaft ihres Teamkollegen gedacht. Die Damen starteten am Samstag beim Weltcup-Riesenslalom in Sölden mit einem Trauerflor, viele Herren äußerten ihre Trauer. „...es ist traurig und relativiert alles. Björn mach’s gut dort wo du jetzt bist“, schrieb Gesamtweltcupsieger Marcel Hirscher auf Facebook.

Der Weltcupfahrer Sieber war am Freitag bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Der 23-Jährige sollte am Sonntag beim Saisonauftakt als Vorläufer an den Start gehen. Romed Baumann erinnerte an den Spaß, den er mit seinem früheren Zimmergenossen gehabt hatte: „Jetzt ist er wie aus dem Nichts aus dem Leben gerissen worden, das ist eine Tragödie.“

„Wir haben mit Björn einen richtig netten Kerl verloren“, sagte Hannes Reichelt, der wie seine Mannschaftskollegen am Sonntag ein Zeichen für Sieber setzen will. „Der Trauerflor soll zeigen, dass wir mit den Gedanken bei Björn und seiner Familie sind.“ Für Doppel- Olympiasieger Benjamin Raich war die Nachricht ebenfalls „ein Riesenschock“. Ein Rennverzicht wäre seiner Ansicht nach nicht im Sinne Siebers gewesen. „Ich denke, wir sollten an den Start gehen. Wir werden für Björn fahren und setzen so ein Zeichen für ihn“, erklärte der 34-Jährige.

Auch bei Fahrern aus anderen Nationen sorgte der Tod Siebers für Entsetzen. „Ein trauriger Tag in der Welt des Skirennsports“, twitterte der Norweger Aksel Lund Svindal. dpa

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