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Sport: Traumfinale im Frauenfußball

Turbine Potsdam trifft im DFB-Pokal auf Frankfurt

München/Frankfurt am Main - Das Traumfinale im 31. DFB-Pokal der Frauen ist perfekt. Am 26. März treffen in Köln mit dem 1. FFC Frankfurt und dem Deutschen Meister Turbine Potsdam die derzeit besten Mannschaften aufeinander. Frankfurt setzte sich am Sonntag im Halbfinale souverän mit 3:1 (2:0) gegen den SC Bad Neuenahr durch und zog schon zum elften Mal ins Cup-Finale ein. Anschließend gewann Bundesliga-Spitzenreiter Potsdam beim FC Bayern München mit 4:2 (3:2) und sicherte sich seine insgesamt fünfte Finalteilnahme.

„Im Endspiel stehen sich zwei ganz starke Mannschaften gegenüber. Ich freue mich darauf“, sagte Bundestrainerin Silvia Neid, die den Frankfurter Sieg auf der Tribüne im Stadion am Brentanobad verfolgte. „Der FFC steht verdient im Endspiel, ganz klar.“ Bereits dreimal hintereinander (2004 bis 2006) trafen die beiden Spitzenklubs im Pokalfinale aufeinander, dreimal holten sich die Brandenburgerinnen dabei die Trophäe gegen den Rekord-Pokalsieger aus Frankfurt (sieben Titel). Nun bietet sich den Hessinnen die Gelegenheit zur Revanche. „Das ist der genialste Moment seit drei Jahren“, jubelte FFC-Manager Siggi Dietrich. „Wirtschaftlich und sportlich ist das ganz wichtig für uns.“ Auch ohne die am Oberschenkel verletzte Birgit Prinz hatte Frankfurt vor 1120 Zuschauern mit dem Außenseiter aus Bad Neuenahr wenig Mühe. Conny Pohlers und Sandra Smisek sorgten mit ihren Treffern in der ersten Viertelstunde schnell für klare Verhältnisse, Nationalverteidigerin Saskia Bartusiak sah allerdings wegen einer umstrittenen Notbremse die Rote Karte und muss im Finale zuschauen.

Auch Turbine Potsdam lag nach den ersten 20 Minuten bereits mit 3:0 in Führung, ehe die Münchnerinnen vor 1180 Fans noch vor der Pause auf 2:3 herankamen. Natasa Andonova machte mit ihrem Tor zum 4:2 eine Viertelstunde vor Schluss aber dann alles klar.dpa

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