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Hoch die Ski. Mikaela Shiffrin feierte in Flachau ihren dritten Weltcupsieg. Foto: Reuters

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Sport: Überall die Jüngste

Die 17-jährige Shiffrin überrascht die Ski-Welt.

Flachau - Sie ist die Aufsteigerin dieser WM-Saison und wandelt jetzt sogar nach ihrem dritten Weltcup-Sieg ein bisschen auf den Spuren der großen Annemarie Moser-Pröll. Mit 17 Jahren und 308 Tagen war die amerikanische Skirennfahrerin beim Slalom-Erfolg in Flachau genauso alt wie die österreichische Weltcup-Rekordgewinnerin beim dritten Sieg von insgesamt 62. „Ich habe große Ziele“, erklärte das US-amerikanische Ausnahmetalent Mikaela Shiffrin, „eins davon ist, überall die Jüngste zu sein.“

Mikaela Shiffrin profitierte bei ihrem dritten Weltcupsieg vom Ausfall von Maria Höfl-Riesch. Die Deutsche hatte nach dem ersten Durchgang geführt, schied aber im zweiten Lauf aus. So konnte die US-Amerikanerin die beeindruckenden Erfolge dieser Saison noch ausbauen: Führung im Slalom-Weltcup, Platz fünf im Gesamtklassement, mit über 130 000 Euro Prämien Zweite im Preisgeldranking.

Im März 2011 tauchte sie erstmals im Weltcup auf, nach nunmehr 29 Rennen darf sie dem WM-Slalom in vier Wochen sogar als eine der Favoritinnen entgegenblicken. „Dieses Mädchen ist heiß, Mikaela Shiffrin du rockst“, schwärmte Riesenslalom-Olympiasiegerin Julia Mancuso über ihre junge Teamkollegin.

Neben dem Ski-Weltcup nimmt derzeit die Schule viel Zeit in Anspruch, im Sommer soll der High-School-Abschluss folgen. Auch deshalb war nach dem Erfolg in Flachau der lange Tag für sie noch nicht beendet. „Vermutlich werde ich heute noch einige Seiten lernen, bevor ich ins Bett gehe“, sagte sie pflichtbewusst. dpa

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